Tokio/Japan. Der zum DaimlerChrysler-Konzern gehörende japanische Nutzfahrzeugbauer Mitsubishi Fuso wird im Februar 56.000 schwere LKW in die Werkstätten zurückrufen. Bei den Fahrzeugen gebe es Probleme mit den Radnaben, teilte das Unternehmen heute in Tokio mit. Von dem geplanten Rückruf seien ausschließlich in Japan verkaufte Fahrzeuge betroffen. Das Unternehmen prüfe aber, ob auch in anderen Ländern ein Rückruf notwendig sei, sagte ein Unternehmenssprecher. Bei den nun zurückgerufenen Fahrzeugen bestehe die Gefahr, dass die Radnaben brechen wenn die Radmuttern zu straff angezogen würden, hieß es. Die betroffenen Radnaben seien in 150.000 Fahrzeuge eingebaut worden. Bereits 2004 war es bei Mitsubishi Fuso zu einer groß angelegten Rückrufaktion wegen Radnabenproblemen gekommen. Zuvor hatte eine sich während der Fahrt lösende LKW-Radnabe einen Unfall verursacht, bei dem ein Frau ums Leben kam. DaimlerChrysler ist mit 85 Prozent an Mitsubishi Fuso beteiligt. (dpa)
Rückrufaktion bei Mitsubishi Fuso
Erneut Probleme mit den Radnaben: DaimlerChrysler-Tochter ruft in Japan 56.000 LKW in die Werkstätten zurück