Rudolph führt neues Scan-System für H.J. Heinz ein

05.12.2005 10:05 Uhr

Die Rudolph Logistik Gruppe mit Hauptsitz in Baunatal (Nordhessen) hat den Datenfluss in ihrem Seesener Warehouse neu gestaltet. Seit dem 1. Oktober arbeitet Rudolph in dem 11.500 Quadratmeter großen Lager für den Lebensmittelhersteller H.J. Heinz mit einem neuen Scan-System.

Seesen/Baunatal. Das System besteht laut Rudolph Logistik aus einer selbst entwickelten Software, Digitalfunk und Handscannern. „Wir dokumentieren jetzt jede einzelne Palettenbewegung im Lager mit Artikelnummer, Charge, Mindesthaltbarkeitsdatum und Nummer der Verpackungseinheit“, sagt Jürgen Rudolph, geschäftsführender Gesellschafter der Rudolph Logistik Gruppe. „Mit dem neuen Scan-System können wir auf sämtliche Daten von jedem beliebigen Standort aus innerhalb von Sekunden zurückgreifen. Damit gehen wir weit über die Anforderungen der EU-Verordnung 178/2002 nach Rückverfolgbarkeit hinaus“, berichtet Rudolph. Die Logistikleistungen, die Rudolph für H.J. Heinz erfüllt, beginnen bereits im Seesener Werk des Lebensmittelherstellers: Rudolph übernimmt die Waren ab Produktionsende und überführt sie in sein Lager. Mehr als 20 Rudolph-Mitarbeiter wickeln den Wareneingang ab und kümmern sich um die Lagerung, Kommissionierung und den Warenausgang. Dafür stehen in Seesen (Niedersachsen) 11.500 Quadratmeter Lager- und Kommissionierfläche mit insgesamt 17.000 Palettenstellplätzen zur Verfügung. Darüber hinaus managt Rudolph große Teile der deutschlandweiten Distribution von Heinz über die Kooperation Codis („Consumer Goods Distribution System“). „Bei der daraus resultierenden Vielzahl von Warenbewegungen sind die Anforderungen an das Lagerverwaltungssystem groß“, sagt Rudolph-Niederlassungsleiter Reinhard Brauwers. „Bei unserem neuen System erhält der Staplerfahrer über digitalen Funk einen Auftrag auf seinen Handscanner. Nach Ankunft am Stellplatz erfolgt zunächst eine Kontrolle seiner Position mit Hilfe einer Prüfziffer. Diese gibt der Fahrer in das MDE-Gerät ein und scannt anschließend alle vier Barcodes – Nummer von Verpackungseinheit, Artikel und Charge sowie das Mindesthaltbarkeitsdatum“, sagt Niederlassungsleiter Brauwers. So werde jede Warenbewegung dokumentiert.

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