Die Rollende Landstraße (RoLa) im kombinierten Verkehr zwischen Dresden und dem nordböhmischen Lovosice hat im Jahr 2000 einen Verlust von rund 15,6 Millionen Mark eingefahren. Das berichteten tschechische Zeitungen. Wie in den vorangegangenen Jahren deckten die sächsische Regierung davon etwa zehn Millionen Mark und die Regierung in Prag etwa fünf Millionen Mark ab. Trotz der unangenehmen Bilanz lobten tschechische Behördensprecher das Projekt, das wahrscheinlich 2005 ausläuft. Die RoLa entlastet zahlreiche Verbindungen in Nordböhmen und auch die Bundesstraße B 170 zwischen der Landeshauptstadt Dresden und dem Grenzübergang Zinnwald von rund einem Drittel des grenzüberschreitenden Lkw-Verkehrs. Das sind nach Angaben des sächsischen Wirtschaftsministeriums täglich 350 bis 400 Fahrzeuge weniger auf den Straßen des Freistaates. (vr/dpa)
RoLa Dresden-Lovosice weiter im Minus
Defizit vom Land Sachsen und Tschechien abgedeckt