Köln/Berlin. Das Ganze läuft innerhalb eines Pilotprojekts des Instituts für Handelsforschung an der Universität Köln (IfH) und der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), das vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) im Zeitraum von Juli 2003 bis Juni 2005 gefördert wird. Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden 15.000 mit Transpondern versehene Bierkästen der Gaffel-Brauerei an die ausgewählten Rewe-Supermärkte geliefert. Die leeren Kästen gehen über Zwischenläger an den Hersteller zurück. Die so gewonnenen Wareneingangs- und Ausgangsdaten liefern Aufschlüsse über Leistungsfähigkeit und Praxistauglichkeit der verschiedenen technischen Lösungen für RFID-Anwendungen. Im Anschluss an das Projekt sollen Kriterien erarbeitet werden, anhand derer der Einsatz von RFID in bestimmten Warengruppen und Handelsbranchen beurteilt werden kann. Neben den wirtschaftlichen Überlegungen sollen auch Fragen des Datenschutzes für Unternehmen und Verbraucher im Fokus stehen, heißt es.
RFID-Pilotprojekt: Kölsch mit Microchip und Antenne
In einem einjährigen Praxistest soll herausgefunden werden, welche Vorteile Radio Frequency Identification (RFID) bei der Kennzeichnung von Bierkästen ergeben kann. An dem Test beteiligen sich neben der Kölsch-Brauerei Gaffel drei Kölner Rewe-Supermärkte.