Hamburg. Nach dem geplatzten Einstieg der Deutschen Bahn geht die Suche nach einem Investor für die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) weiter. Die HHLA bemühe sich, für Investoren interessant zu bleiben, hieß es in einer dpa-Meldung. „Wir haben Umsatz und Ergebnis kräftig gesteigert und dabei unsere eigenen ambitionierten Zielsetzungen nochmals übertroffen“, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Peters anlässlich der Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2005. Im Vorjahr sei bei einem Umsatz von 833 Millionen Euro der Gewinn um mehr als 70 Prozent auf 60,7 Millionen Euro gestiegen. Erstmals in seiner Geschichte hat das Unternehmen mehr als fünf Millionen Container umgeschlagen. Der Zeitplan der angepeilten Teilprivatisierung liege in der Hand der Stadt Hamburg als alleiniger Gesellschafterin, sagte der Vorstandschef. Bis Ende September solle ein Berater gefunden werden. Nach wie vor werde „das gesamte Spektrum an Möglichkeiten für eine Teilprivatisierung in Betracht gezogen – also auch ein Börsengang“, erklärte Peters. Bis zum nächsten Jahr sei die HHLA börsenfähig. In den kommenden Jahren will das Unternehmen seine Umschlagskapazität verdoppeln und die logistischen Dienstleistungen ausbauen. Dafür soll mehr als eine Milliarde Euro investiert werden. Laut Peters seien die Aussichten für einen unverändert erfolgreichen Verlauf der Geschäftstätigkeit der HHLA gegenwärtig gut: „Wir rechnen auch im Geschäftsjahr 2006 mit einem sehr guten Ergebnis.“ (dpa/tz)
Rekordzahlen: HHLA schlägt über fünf Millionen Container um
Die Hamburger Hafen und Logistik AG ist weiter auf der Suche nach einem Investor – Einstieg der Deutschen Bahn geplatzt