Hannover. Ein mit Solarstrom betriebenes Gerät soll dabei Wasser in die Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff spalten, der Wasserstoff wird zwischengespeichert und einer hybriden Brennstoffstelle zugeführt. Vorteile für die Anwender ergeben sich vor allem aus der erhöhten Verfügbarkeit. „Das Neue an dieser Zelle ist, dass wir das Fahrzeug in sehr kurzer Zeit betanken können“, so Ewald Wahlmüller, Projektmanager Brennstoffzelle bei Fronius. So soll die mehrere Stunden andauernde Batterieladungszeit der Logistikfahrzeuge durch wenige Minuten Wasserstoffbetankung ersetzt werden. Die Marktreife erwartet das Unternehmen Ende 2009. Bis dahin soll das System in Pilotprojekten getestet werden – etwa am Fronius-Standort in Sattledt.
Prototyp einer Energiezelle: Minuten statt viele Stunden
Das österreichische Unternehmen Fronius stellt auf der CeMAT den Prototyp einer Energiezelle aus – das hybride Brennstoffzellensystem „Fronius Energiezelle“, welches solare Energie in Wasserstoff speichert und bedarfsgerecht verfügbar machen soll.