Berlin. Die darin vereinbarten Löhne liegen deutlich unter dem vom Bundestag beschlossenen Mindestlohn der Briefdienstleister von bis zu 9,80 Euro. Nach Darstellung des „Spiegel“ wollen die im Arbeitgeberverband Neue Brief- und Zustelldienste organisierten Unternehmen ihren Zustellern im Westen 7,50 Euro und im Osten 6,50 pro Stunde bezahlen. Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums bestätigte den Eingang des Schreibens. Den Antrag reichte der Arbeitgeberverband der Post-Konkurrenten den Angaben zufolge noch während der Bundestagsdebatte zur Einführung eines Mindestlohns für Briefzusteller im Arbeitsministerium ein. Beigefügt sei dem Antragsschreiben ein Tarifvertrag mit der kürzlich ins Leben gerufenen Gewerkschaft Neue Brief- und Zustelldienste. Das Bundeswirtschaftsministerium steht – wie es hieß – dem Antrag wohlwollend gegenüber.
Post-Konkurrenten legen eigenen Mindestlohn-Tarifvertrag vor
Die privaten Konkurrenten der Deutschen Post haben beim Bundesarbeitsministerium einen eigenen Mindestlohn-Tarifvertrag eingereicht.