Warschau/Polen. Die polnische Frachtgut-Tochter der staatlichen Bahnen, PKP Cargo, soll durch ihren geplanten Börsengang insgesamt 700 Millionen Zloty (187 Millionen Euro) einnehmen. Wie die Onlineausgabe der polnischen Fachzeitschrift für die Industrie „Nowy Przemysl“ berichtet, plant die polnische Regierung das öffentliche Angebot des Unternehmens im Jahr 2010. Polen hat außerdem vor, Aktien der Schnellzugtochter PKP Intercity in den Handel zu bringen. Transportminister Jerzy Polaczek rechnet hier den Angaben zufolge mit einem Erlös von 400 Millionen Zloty (107 Millionen Euro). Diese Privatisierungsmaßnahme soll den Planungen zufolge bereits im Jahr 2009 über die Bühne gehen. Die staatlichen Bahnen peilen durch den Verkauf von Anteilen Einnahmen von insgesamt 1,2 Milliarden Zloty (320 Millionen Euro) an. Die restlichen 100.000 Zloty sollen durch die Veräußerung weiterer kleinerer Gesellschaften eingenommen werden, die zum PKP-Gesamtkonzern gehören.
Polnische Eisenbahn soll an die Börse
Polnische Staatsbahn hofft auf knapp 190 Millionen Euro an Einnahmen durch Börsengang