Schwerin. Für die geplante Autobahn 14 auf dem Territorium Mecklenburg-Vorpommerns soll im kommenden Jahr das Planfeststellungsverfahren beginnen. Das sagte Verkehrsminister Otto Ebnet (SPD) am Freitag in Schwerin. „Die überarbeitete Trassenplanung soll dem Bundesverkehrsministerium noch in diesem Herbst vorgelegt werden.“ Bei zügiger Bearbeitung könne das Verfahren für die rund 25 Kilometer lange Trasse im kommenden Frühjahr starten. Dabei werden den anliegenden Gemeinden alle Unterlagen zur öffentlichen Einsicht zur Verfügung gestellt sowie Betroffene und Verbände gehört. Wenn keine Probleme auftreten, ergehe im Herbst 2009 ein Planfeststellungsbeschluss und damit die Grundlage für das Baurecht, sagte Ebnet weiter. „Wenn dann in den anschließenden 30 Tagen der öffentlichen Auslegung keine Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss bei Gericht erhoben werden, können die Bauaufträge ausgeschrieben und vergeben werden.“ Bei Baubeginn im Herbst 2009 erfolgten voraussichtlich im Jahr 2013 die Fertigstellung und Freigabe. Die neue A 14 soll von der A 24 bei Schwerin bis nach Magdeburg führen, von wo aus die Autobahn bereits bis nach Halle/Saale reicht. „Sie erschließt die westlichen Gebiete Mecklenburg-Vorpommerns und verbindet sie mit unseren Seehäfen und dem Süden bis nach Prag“, sagte Ebnet. Von dem Anschluss an die transeuropäischen Verkehrswege werde besonders der Wirtschaftsraum um Ludwigslust, Grabow und Neustadt-Glewe profitieren. (dpa)
Planfeststellung für neue Autobahn 14 soll 2008 beginnen
Die A 14 soll von der A 24 bei Schwerin bis nach Magdeburg führen