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Petersburger Containerhafen wächst ins Hinterland

20.03.2007 08:17 Uhr

Russischer Logistikkonzern Nationalnaja Containernaja Kompania will außerhalb von St. Petersburg Containerterminal errichten, um Anlagen im Hafen zu entlasten

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St. Petersburg/Russland. Der russische Logistikkonzern „Nationalnaja Containernaja Kompania“ (NKK) will außerhalb von St. Petersburg ein Containerterminal errichten, um die beengten Anlagen im Hafen zu entlasten. Dafür wurden bereits 90 Hektar Land im Südosten der Stadt erworben, auf denen für etwa 250 Millionen Dollar ein „Trockenhafen“ entstehen soll. Wie NKK-Miteigentümer Vitali Juschilin erklärte, fertigte das NKK-eigene „Perwy Containerny Terminal“ (PKT) im Petersburger Hafen im letzten Jahr 890.000 Standardcontainer (TEU) ab. Um wie geplant bis 2010 auf 1,5 Millionen TEU zu kommen, sei die Auslagerung einiger Funktionen unerlässlich. So sollen Zwischenlagerung, Verzollung und Ausgabe an den Kunden für etwa 300.000 TEU nach Schuschary verlegt werden – vorausgesetzt der russische Zoll spielt dabei mit. Parallel wollen auch andere Terminalbetreiber im Hafen auf das boomende Containerbusiness umstellen. Prognosen zufolge wäre eine Vervierfachung des Jahresumschlags des gesamten Hafens auf 6 Millionen TEU bis 2010 möglich. Stadtoberhaupt Valentina Matwijenko erklärte jedoch, dass sie einen solchen Ausbau nicht tolerieren werde, solange nicht die Hafenzufahrten deutlich ausgebaut seien und der Verkehrsfluss besser organisiert werde. Im Dezember hatte sie bereits PKT und dem zweitgrößten Container-Terminal Petrolesport die Schließung angedroht, wenn es diesen nicht gelänge, die oft Kilometer langen LKW-Warteschlangen in den Stadtvierteln vor den Hafeneinfahrten zu liquidieren. PKT hat daraufhin ebenfalls in Schuschary eine Wartezone eingerichtet, von wo LKW nun just-in-time zum Abholen ihrer Fracht in den Hafen fahren. (ld)

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