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Peking-Hamburg-Container-Express bewältigt 10.000 Kilometer in 15 Tagen

24.01.2008 13:14 Uhr
Peking-Hamburg-Container-Express bewältigt 10.000 Kilometer in 15 Tagen
Karte mit Verlauf der Zugstrecke von China nach Hamburg

Nach 15 Tagen Fahrzeit hat heute Morgen kurz vor 10 Uhr ein mit Containern beladener Güterzug aus Peking den Rangierbahnhof im Hamburger Hafen erreicht.

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Hamburg. Der Peking-Hamburg-Container-Express ist am 9. Januar im Bahnhof Dahongmen in der chinesischen Hauptstadt auf die über 10.000 Kilometer lange Reise durch China, die Mongolische Republik, Russland, Weißrussland, Polen und Deutschland gestartet. Der Zug war beladen unter anderem mit elektronischen Geräten, Bekleidung und Schuhen. Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, sagte bei der Ankunft: „Die Eisenbahner der sechs beteiligten Unternehmen haben in ausgezeichneter Zusammenarbeit eindrucksvoll bewiesen, dass der Frachtverkehr AsienEuropa auf der eurasischen Landbrücke eine Zukunft hat. Wenn wir weitere technische und behördliche Hürden nehmen, die Infrastruktur qualifizieren und die Nachfrage auf dem Markt auch aus Europa Richtung Asien wächst, wird zum Ende des Jahrzehnts die Aufnahme eines regelmäßigen Güterverkehrs auf dieser Achse angestrebt.“ Mehdorns Kollegen, darunter der Präsident OAO Russische Eisenbahnen, Wladimir Jakunin, unterstrichen die strategische Bedeutung einer leistungsstarken Schienenverbindung angesichts weiter wachsender Warenströme zwischen Europa und Asien. An dem Projekt eurasische Landbrücke beteiligen sich die Eisenbahnen der sechs anliegenden Länder. Ziel ist es, dass die Schiene im Vergleich zum Schiff wettbewerbsfähiger wird. Das Seeschiff benötigt auf dieser Relation mehr als 30 Tage Laufzeit. „Der Testzug war ein Erfolg. Wir haben demonstriert, dass wir mit der Schiene Waren zwischen China und Deutschland sicher, zuverlässig und dabei doppelt so schnell wie das Schiff transportieren können. Darüber hinaus sind wir bei vielen Gütern wesentlich günstiger als die Luftfracht. Jetzt gilt es, gemeinsam mit allen Partnern die Erfahrungen auszuwerten und die nächsten Schritte festzulegen“, sagte Norbert Bensel, Vorstand Transport und Logistik der DB AG.

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