Palettenpreise ziehen wieder an

Die Preise für EPAL-Europaletten sind zuletzt wieder angestiegen. Kostete eine Neupalette im Juli noch 7,88 Euro, müssen Verwender im Oktober 7,91 Euro berappen. Verteuert haben sich im gleichen Zeitraum auch gebrauchte Paletten (1. Wahl). Waren diese im April noch für durchschnittlich 7,54 Euro zu haben, zahlen Käufer aktuell 7,60 Euro für einen gebrauchten Ladungsträger. Die Preisdifferenz zwischen Neu- und Gebrauchtware ist damit noch einmal leicht gefallen und beträgt 31 Cent. Dies ergab der aktuelle Palettenpreisspiegel von VerkehrsRundschau und Palettenreport (siehe Grafik oben). Der Trend zur Verteuerung von Europaletten wird nach Ansicht von Olaf Oczkos, Geschäftsführer des Palettenreports, langfristig anhalten. Kunden, die nun mit dem Kauf von sogenannten "Klasse C"-Paletten liebäugeln, rät der Palettenexperte jedoch Sortierung und Ausschuss zu analysieren. "In den kommenden Monaten prognostizieren wir eine starke Palettennachfrage aus Industrie und Transportbranche. Bestätigt sich der Trend, wird es in der Saison 2017/2018 kein Winterloch geben. Eine Hochkonjunktur in den Wintermonaten wäre ein Novum im Palettenmarkt", sagt Oczkos. In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) kosten Neu-Paletten im Oktober 2017 zwischen 7,70 und 7,90 Euro, im Süden (PLZ-Gebiete 5 bis 9) zwischen 7,90 und 8,15 Euro (siehe Tabelle unten). ...... So kommen die Preise zustande Der Fachinformationsdienst Palettenreport erhebt die Palettenrichtpreise. Dafür werden Einkaufspreise von Kunden sowie Verkaufspreise von Palettenlieferanten ausgewertet. Als Basis dienen mehr als 800 Preisinformationen. Die Palettenpreise basieren auf dem sogenannten Spotmarkt für gebrauchte und neue EPAL-Europaletten. Detaillierte Informationen zu den Preisen gibt es im Internet unter:www.palettenreport.de