Wels/Parkstein. Von seinem Zentrallager in Wels/Österreich beliefert Spar die rund 1500 österreichischen Supermarktfilialen der Kette mit einem Sortiment aus 15.000 Artikeln. Während ein Teil der Schnelldreher und die Frischesortimente in sechs regionalen Logistikzentren kommissioniert werden, hat man sich Wels vor allem auf Langsamdreher spezialisiert. Lagererung und Kommissionierung erfolgen dabei größtenteils automatisiert. Im Mittelpunkt stehen die Komissioniersysteme "Dynamic Picking System" (DPS) und "Ergonomic Pallet Picking" des Generalunternehmers Witron, die nun in einer zweiten Baustufe des 1998 in Betrieb genommen Zentrallagers installiert wurden. Die DPS-Lösung unterstützt bei Spar sowohl das automatisierte Kommissionieren mit Regalbediengeräten als auch eine Pick-by-Light-Variante. Insgesamt verfügt der DPS-Bereich über 40 Kommissionierbahnhöfe und 20 Regalgassen, die von 40 Regalbediengeräten bedient werden und Platz für 88.000 Behälter bieten. Der EPP-Bereich umfasst 5500 Palettenlagerplätze und 1100 Kommissionierplätze für Paletten, die von drei Regalbediengeräten automatisch mit Nachschub versorgt werden. Mit Inbetriebnahme der zweiten Baustufe konnte das tägliche Ausliefervolumen des Zentrallagers von rund 67.000 auf maximal 160.000 Großhandelsverkaufseinheiten pro Tag im Zweischichtbetrieb gesteigert werden. Das entspricht in etwa einem Warenausgang von 25.000 bis 30.000 Behältern und 900 bis 1300 Paletten.
Optimierte Filialdistribution bei Spar
Das Handelsunternehmen Spar hat im Zuge einer zweiten Ausbaustufe in seinem österreichischen Zentrallager die Distributionsleistung durch eine Kombination aus voll- und halbautomatischer Kommissionierung deutlich steigern können.