Wien/Österreich. OMV baut ein neues speziell auf LKW zugeschnittenes Tankstellennetz in Mittel- und Osteuropa auf. Dazu eröffnete der österreichische Mineralölkonzern die ersten drei unbemannten, unter der Marke OMV Euro Truck betriebenen Stationen in Österreich. Damit setzt die OMV-Führung auf die Bedürfnisse der Transportbranche. „Mobilität von Gütern ist ein Wachstumsmarkt“, sagte der stellvertretende OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss heute in Wien. Insbesondere bei den neuen EU-Mitgliedsländern in Osteuropa sieht Roiss hohes Potenzial im Transportsektor. „Dabei findet das Wachstum auf der Straße statt“, betonte Roiss und begründete damit das forcierte Engagement seines Unternehmens. Bis Ende des Jahres will OMV 17 der OMV-Euro-Truck-Tankstellen in Österreich, Tschechien und Slowenien eröffnen. Ende 2009 sollen es im gesamten europäischen Einzugsbereich des OMV-Konzerns bereits 45 Stationen entlang der wichtigen osteuropäischen Verkehrsrouten sein. „Wir möchten die Dieselabsätze im Transportgewerbe auf gut 1600 Kilotonnen im Jahr verdoppeln“, verkündete Roiss sein ehrgeiziges Ziel. Dabei ist das neue Tankstellennetz nur ein Baustein eines auf Frachtführer zugeschnittenen Konzeptes, in welches der Konzern insgesamt rund 30 Millionen Euro investiert. OMV Euro Truck soll den Kunden ein umfassendes Produkt- und Servicepaket bieten. Neben den gängigen Lösungen einer Tank- und Bezahlkarte, die OMV Euro Truck Card, werden darüber hinaus auch Lösungen rund um Fuhrparkmanagement, Routenplanung und eine Online-Preiskontrolle der tagesaktuellen Dieselpreise im Tankstellennetz angeboten. (sb)
OMV umwirbt Transportunternehmer
Ausbau der Marke OMV Euro Truck: Österreichischer Mineralölkonzern will zu einem führenden Partner der europäischen Transportbranche werden