Wien. Die Förderung des Kombinierten Ladungsverkehrs (KLV) soll neu organisiert werden. Die Grundsätze dafür präsentierte der österreichische Verkehrsminister Hubert Gorbach jetzt der Öffentlichkeit. Das Geld vom Staat soll in Zukunft nicht mehr an die ÖBB gehen, sondern direkt an die KLV-Kunden, wobei In- und Ausländer völlig gleich behandelt werden. Zuschüsse sind sowohl für den begleiteten als auch den unbegleiteten Verkehr vorgesehen. Die Details der neuen Regelung werden jetzt ausgearbeitet. Ab wann sie gelten, wird allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Für das laufende Jahr stehen unverändert 47 Millionen Euro Fördergelder nach dem bisherigen System zur Verfügung, bekräftigte Gorbach offiziell und trat damit Gerüchten über eine Kürzung der KLV-Förderung entgegen. Diese finanzielle Unterstützung erscheint auch dringend notwendig, da der RoLa-Verkehr in den ersten Monaten dieses Jahres massive Einbußen verzeichnete. (vr/rv)
Österreich mit neuem Förderkonzept für kombinierten Verkehr
Staatliche Förderung direkt an in- und ausländische Kunden statt wie bisher an die ÖBB