Wien. Am 1. Oktober startete Europpass, die Betriebsgesellschaft der österreichischen Lkw-Maut, den Probelauf. In den kommenden zwei Monaten werden Mautportale, Bordgeräte und Überwachungsanlagen auf Herz und Nieren getestet. Für Ende November erwartet man ein positives Gutachten über das Gesamtsystem. Der Echtbetrieb ist ab Januar 2004 geplant. Nicht zufrieden ist Europpass-Geschäftsführer Peter Newole mit den Bestellungen für die GO-Box genannten Bordgeräte. Bisher wurden sie erst für 20 Prozent der österreichischen Lkw geordert. Die Anforderungen aus dem Ausland liegen deutlich darunter. Bei Europpass hatte man für Mitte September bereits rund die Hälfte der Bestellungen erwartet. Newole stellt klar, dass die Anmeldung bis spätestens Ende November erfolgen muss, wenn die GO-Box ab Januar 2004 betriebsbereit sein soll. Sich erst um die Weihnachtszeit damit zu beschäftigen, sei sicher zu spät, warnt der Europpass-Geschäftsführer. (vr/rv)
Österreich-Maut liegt voll im Plan
Bordgeräte sollten jetzt bestellt werden