Rom/Italien. Die Präsidenten von sechs Regionen Norditaliens plus Vertreter von Südtirol und Trento haben offiziell mit dem Unterzeichnen eines Vertrages dem Smog den Kampf ansagt. “Die Initiative startet hier, weil die Po-Ebene den größten Anteil am CO2-Ausstoß in Italien hat”, erklärte der Präsident der Lombardei, Roberto Formigoni. Die beteiligten Regionen planen, den Aktionsplan weiter nach Süden auszudehnen. Auftakt der Aktionen ist ein verkehrsfreier Sonntag am 25. Februar. Dies soll einen “symbolischen Auftakt” für viele weitere gemeinsame Initiativen darstellen, die bereits seit 2005 diskutiert werden. Hauptziel der Maßnahmen ist es, umweltverschmutzende Verkehrsmittel von der Straße zu holen. Konkrete Vorschläge gibt es bereits für den Privatverkehr ebenso wie für den Güterverkehr. Gefordert wird unter anderem, dass bis 2010 keine LKW mit Euro-0 und Euro-1-Motoren mehr die Straße in der Region nutzen dürfen. Außerdem müssen Laster mit Rußpartikelfiltern ausgestattet sein. (rp)
Norditalien: Aktionsplan gegen Smog
Umweltverschmutzende Verkehrsmittel soll von der Straße verschwinden: Vertreter Norditaliens, von Südtirol und Trento schließen sich zusammen