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Niederländer: Mehr Frischewaren auf die Schiene

23.06.2000 18:49 Uhr

Neue Fachvereinigung "Efforrt" hat bereits zwei Eisenbahnkonzepte ausgearbeitet

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Künftig sollen mehr zeit- und qualitätskritische Güter wie Gemüse, Früchte, Blumen und Lebensmittel mit der Bahn statt mit dem Lkw befördert werden. Das strebt die neu gegründete niederländische Fachvereinigung an, die unter dem Namen "Efforrt"(European Food and Flower Overland Road & Rail Transport) in Erscheinung tritt. Unter dem Dach dieser Gruppierung hat sich die geballte Wirtschaftsmacht niederländischer Unternehmen aus den Bereichen Gemüse- und Obstanbau, Blumenerzeugung und Blumenhandel, der Lebensmittelerzeugung (unter anderem Unilever, Campina Melkunie) sowie verschiedene Ministerien und Banken zusammengefunden. Ein wichtiger Partner: das auf den Bereich Güterverkehr spezialisierte Consulting-Unternehmen Van de Geijn Partners BV aus dem niederländischen Houten bei Utrecht. Die in Efforrt zusammengeschlossenen Unternehmen sind besorgt, die wichtigen europäischen Verbrauchermärkte mittel- bis langfristig nicht mehr umfassend bedienen zu können, wenn sie sich weiterhin nur auf den Lkw verlassen sollen. Sie fürchten daher den Verlust von Marktanteilen. Die Alternative: der Aufbau eines leistungsstarken, europaweiten Eisenbahn gestützten Transport- und Distributionsnetzes für Frischwaren und zeitkritische Güter. Die Fachvereinigung hat bereits zwei große Eisenbahn-Korridor-Konzepte ausgearbeitet. Den "European South East Corridor" (Deutschland, Schweiz, Nord-Italien) und den "The Efforrt East Corridor" (neue Bundesländer, Polen, Russland). Ein erster Pilotzug konnte durch die Efforrt-Initiative bereits starten: Der "Overnight Express", bei dem Güter und Personen befördert werden, verkehrt zwischen Amsterdam und Mailand.

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