Neues Portfolio an umweltfreundlichen Ladekranen

Die Anbieter von Ladekranen und Hubarbeitsbühnen sind bestrebt, mit lokal emissionsfreien Lösungen Umwelt und Klima zu schonen. Das zeigte sich jüngst auf der Münchener IFAT. Beispiel Hiab: Das Unternehmen aus der Cargotec-Gruppe bringt den hybriden Antrieb wspr für Ladekrane der HiPro-Reihe in drei Leistungsklassen auf den Markt. Alle Varianten lassen sich sowohl über den Lkw-Motor als auch über einen elektrischen Nebenabtrieb (ePTO) betreiben, können ihre Energie aber auch aus Batteriepaketen beziehen. Diese sind bei der Standard- und der Light-Duty-Ausführung in den Kransockel integriert - ideal für Fahrzeuge, bei denen der Platz am Rahmen begrenzt ist. Beim Heavy-Duty-Modell dagegen muss das Paket am Lkw-Fahrgestell montiert werden. Im Batteriebetrieb betrage die Betriebszeit je nach Krangröße und Einsatz zwischen ein und vier Tagen. Ist der Energiespeicher erschöpft, könne der Bediener auf den Dieselantrieb umschalten. Leistungsfähigkeit und Funktionalität der hybrid-betriebenen Ladekrane sollen denjenigen von konventionellen Modellen entsprechen, verspricht Hiab. Weitere gemeinsame Vorteile Der Einsatz der Hybridlösung bietet neben der Umweltfreundlichkeit noch mehr. Beim Einsatz in Kombination mit einem E-Lkw schone die wspr-Lösung die Antriebsbatterie und gewährleiste maximale Reichweite. In Verbindung mit einem herkömmlich angetriebenen Fahrzeug sei sie besonders kosteneffizient, da bei ausgeschaltetem Diesel der Energieverbrauch sinke und sich die Betriebskosten um bis zu 90 Prozent verringerten. Der CO2-Fußabdruck des Kranbetriebs soll um 85 Prozent günstiger sein. Da die Ladehilfe im E-Betrieb emissionsfrei und laut Hersteller nahezu geräuschlos arbeitet, biete sie auch die Flexibilität, in emissionsfreien Zonen, in Gebäuden und Tunneln oder während der Nacht sowie in der Nähe von Ruhezonen zu arbeiten. Auch die Bediener würden von einem gesünderen Arbeitsumfeld profitieren. Diese Vorzüge gelten auch für die elektrifizierten Ladehilfen und Arbeitsbühnen anderer Anbieter. Palfinger liefert mit dem Modell P 280 CK eDrive eine elektrifizierte Hubarbeitsbühne. Mit einer Arbeitshöhe von 28 Metern sei das System äußerst vielseitig und dank Akkubetrieb auch an Orten ohne Stromversorgung einsetzbar. Durch die mobilen oder nachrüstbaren eDrive Battery Packs ließen sich zudem bestehende Palfinger-Hubarbeitsbühnen auf einen emissionsfreien, leisen und energieeffizienten Betrieb umstellen. Besonderheit: Zweikreishydraulik Das Unternehmen legt aber auch im konventionellen Bereich nach. So ergänzt es die TEC-Großkranbaureihe um die beiden Typen PK 1350 TEC und PK 1650 TEC für Spezial- und Schwerlasteinsätze, die große Reichweite, hohe Hubkraft und Präzision vereinen sollen. Der PK 1350 TEC bietet inklusive hydraulischer Verlängerung Fly-Jib eine Reichweite bis zu 38,7 Meter und ein Hubmoment von 109,3 Metertonnen. Bei gleicher Reichweite erreicht der PK 1650 TEC sogar ein Hubmoment von 124,8 Metertonnen. Damit besteht die TEC-Baureihe nun aus elf Modellen mit einer Tragkraft von 23,5 bis 124,8 Tonnen. Alle profitieren von der Steuerelektronik Paltronic 180 und dem Steuerventil LX-6, die für leichte Manövrierbarkeit sorgen sollen. Ein besonderes Merkmal der Baureihe ist die Zweikreishydraulik, die anspruchsvolle Tätigkeiten mit mehreren zeitgleichen Funktionen ermöglichen soll. Alle TEC-Modelle können unter anderem mit der Kranspitzensteuerung Smart Control ausgestattet werden, womit der Bediener die Kranspitze mit nur einem Hebel bedient, anstatt Einzelfunktionen anzusteuern. Fassi hat zuletzt die Techno-Knickarmkran-Baureihe im sogenannten X-Design mit laut Hersteller verwindungssteifem dekagonalen Auslegerquerschnitt um den F1250R-HXP ergänzt, eine Version mit neun hydraulischen Ausschüben für eine bis zu 33,4 Meter horizontale Ausladung in Kombination mit der hydraulischen Verlängerung L436. Damit ist eine vertikale Ausladung von über 37 Metern möglich, drei manuelle Versionen erreichen 43,5 Meter. Die Hebekapazität soll 96 Tonnenmeter betragen. Wie alle Modelle der Baureihe verfügt auch der Neuling über das digitale Steuersystem FX990, das viele neue Komfort- und Sicherheitsfunktionen bietet. Vier lautlose Arbeitsstunden in der Höhe Atlas hat auf der Münchener IFAT mit dem Modell 200MH accu eine batteriebetriebene Industrieumschlagmaschine vorgestellt. Die Handling-Lösung besitzt inklusive 500-Liter-Greifer ein Einsatzgewicht von 21 Tonnen und eine Reichweite bis zu 11,6 Meter. Der 140 kW starke E-Motor bezieht seine Energie aus einem 115 kWh-Lithium-Ionen-Akku - laut Hersteller genug für bis zu vier Einsatzstunden. Anschließend lasse sich der Akku an einer Ladestation mit 75 kW Leistung innerhalb einer Stunde wieder zu 96 Prozent aufladen. Bei 2000 Betriebsstunden jährlich und der Nutzung von erneuerbaren Energieträgern soll die Maschine 30 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

Branchenkrise in Polen zieht Wielton herunter

Infrastruktur: Nächstes Teilstück der A44 freigegeben

H2-Lkw: Keyou übergibt ersten 18-Tonner

Riedbahn: Güterzüge vorerst nur nachts unterwegs

Lkw-Fahrleistung im November gesunken

Alle Schlagzeilen

Neues Portfolio an umweltfreundlichen Ladekranen

HASHTAG

#Ladekrane

Gehobene Klasse: Mittenwalder Unternehmen investiert in Hebetechnik

Erste emissionsfreie Hubarbeitsbühne von Palfinger auf der APEX in Masstricht

Ladekrane: Leicht und luftig

MEISTGELESEN

Verdi ruft zu Streiks bei Paketdiensten und Speditionen auf

MTTE: Vollelektrische TEF 1500-Kühlanlage für Sattelauflieger

50 Schmitz Cargobull-Auflieger aus Produktionswerk Manchester für die Lockwood Group

STELLENANGEBOTE

Teamleitung im Einsatzführungsdienst der Bundeswehr (m/w/d)

Teamleiter Lager / Logistik (m/w/d)

Abteilungsleitung (m/w/d) für den Bereich Fachsortimente

Eisenbahnbetriebsleiter / Ingenieur für Schienenfahrzeuge (m/w/d)

Zollbeauftragter (m/w/d) mit Teamleitung im Vertriebsinnendienst

WEITERLESEN

NEWSLETTER