In den letzten Tagen verdichten sich in Wien die Gerüchte, wonach der seit fünf Monaten amtierende österreichische Infrastruktur- und Verkehrsminister Michael Schmid demnächst abgelöst werden könnte. Selbst die Regierungspartei FPÖ, der Minister Schmid angehört, dementiert entsprechende Meldungen nicht mehr. Der Infrastrukturminister gilt als eines der am wenigsten profilierten Regierungsmitglieder. Kritiker werfen ihm einen "Zick-Zack-Kurs" vor. Wahrscheinlichstes Ausstiegsszenario ist derzeit, dass Michael Schmid nach der steiermärkischen Landtagswahl am 15. Oktober in sein Bundesland zurückkehrt. Als aussichtsreichster Nachfolgekandidat gilt der Vorarlberger Hubert Gorbach. Er ist stellvertretender Parteivorsitzender der FPÖ und bekleidet im westlichsten österreichischen Bundesland die Funktion eines Landesstatthalters, wie die Vorarlberger ihren Landeshauptmann-Stellvertreter nennen.
Neuer Verkehrsminister für Österreich
Michael Schmid (FPÖ) kehrt mit hoher Wahrscheinlichkeit Mitte Oktober in das Bundesland Steiermark zurück