Neuer Chef bei Volkswagen Nutzfahrzeuge

Neuer Chef bei Volkswagen NutzfahrzeugeWolfgang Schreiber, 51, hat mit Wirkung zum 1. Februar 2010 als Sprecher des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge die Leitung der Sparte übernommen. Er folgt damit auf Stephan Schaller, 52, der das Unternehmen verlässt. Schreiber arbeitet bereits seit 1984 für den Volkswagen Konzern. Seit 2006 ist Schreiber Vorstandsmitglied für das Ressort Produktentwicklung von VW Nutzfahrzeuge. sbWolfgang Schreiber leitet die VW-NutzfahrzeugsparteWincanton hat neue Partner in Osteuropa und ItalienWincanton baut europäisches Netzwerk ausDer Transport- und Logistikdienstleister Wincanton setzt künftig auf die Zusammenarbeit mit Unimasters Freight Xpress für den rumänischen und bulgarischen Raum und Italmondo in Italien. Ziel der neuen Partnerschaften ist laut Heinz Vogel, Director Road Europe, der Ausbau der internationalen Präsenz von Wincanton. „In diesem Zuge sollen auch unsere Partner mit den anderen Ländern stärker vernetzt werden“, betonte Vogel. So habe Wincanton eine exklusive Partnerschaft der beiden Transportdienstleister mit den Landesgesellschaften in den Niederlanden vereinbart. abGeldsegen für Logistik-ClusterIm Spitzenwettbewerb zur besseren Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschung erhält der Zusammenschluss „Effizienz Cluster Logistik Ruhr“ in Nord-rhein-Westfalen rund 40 Millionen Euro Fördergeld. Beworben hatten sich insgesamt 23 Cluster. In dem Logistik-Cluster arbeiten 124 Firmen sowie 18 Forschungs- und Bildungseinrichtungen zusammen. Darunter sind etwa Airbus, BMW, Metro, RWE, Thyssen Krupp, Volkswagen, der Frankfurter Flughafen sowie die Wiesbadener European Business School. Der Zusammenschluss wird von den Landesregierungen Nordrhein-Westfalens und Hessens begleitet. dpa/sbDie schwierigen Marktbe-dingungen zwingen die Airlines zu PreisanhebungenLH Cargo hebt Preise anDie Frachtfluggesellschaft hebt ihre Raten ab dem 1. März dieses Jahres weltweit um durchschnittlich zehn Prozent an. Frankfurt/Main. Die Frachtfluggesellschaft Lufthansa (LH) Cargo wird ihre Raten ab dem 1. März dieses Jahres weltweit um durchschnittlich zehn Prozent anheben. Diesen Grundsatzbeschluss teilte Lufthansa Cargo, wie ein Spediteur der VerkehrsRundschau bestätigte, den Kunden diese Woche per E-Mail mit. Als Gründe für den geplanten Schritt nennt die Frachtlinie den massiven Ertragsverfall seit Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise.Trotz Kostenreduzierung, Stilllegung von Frachtern, der Einführung von Kurzarbeit und einem Investitionsstopp habe LH Cargo das Geschäftsjahr 2009 mit signifikanten Verlusten abgeschlossen. Weitere Kostensenkungen seien nur mit erheblichen Qualitätsverlusten zu erzielen, heißt es in der Mitteilung. Auch die von der Gesellschaft Anfang Oktober verfügte Ratenerhöhung von durchschnittlich 25 Prozent habe den Ertragsausfall nur bedingt kompensieren können, da die Transportpreise zuvor in einigen Märkten bis zu 40 Prozent eingebrochen seien.LH Cargo war im Herbst 2009 die erste Frachtlinie, die sich zu Preiserhöhungen entschlossen hatte. Andere Cargogesellschaften folgten daraufhin mit eigenen Ratenanpassungen. Marktanalysten wie der Aviainform-Geschäftsführer Dirk Steiger erwarten, dass weitere Carrier dem Beispiel der Lufthansa Cargo in Kürze folgen werden. hsDentressangle: Leichte Erholung Ende 2009Paris. Die französische Logistikgruppe Norbert Dentressangle hat die Betriebszahlen für das Jahr 2009 bekannt gegeben. Demnach ist der Gesamterlös der Segmente Transport und Logistik in Frankreich im Vergleich zu 2008 um 2,8 Millionen Euro oder 12,5 Prozent gesunken. Den stärksten Rückgang verzeichnete Dentressangle im zweiten Quartal, hier lag der Erlös 14 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum 2008. Im dritten Quartal entspannte sich die Situation (-10,2 Prozent) und verbesserte sich im vierten Quartal weiter (-3,9 Prozent).Das Segment Transport war am stärksten von der Krise getroffen. Hier meldet Dentressangle für das vergangene Jahr einen Rückgang von 14,8 Prozent im Vergleich zu 2008. Im vierten Quartal war das Ergebnis etwa wieder auf dem Niveau von 2008. Der Gewinn im Geschäftsbereich Logistik nahm um 9,6 Prozent ab. Auch dieser Bereich erholte sich Ende des Jahres, allerdings nicht so stark wie der Transportsektor. begKombiverkehr 2009 besser als erwartetFrankfurt. Die Frankfurter Kombiverkehr KG hat im Jahr 2009 mehr Sendungen transportiert als erwartet. Das Unternehmen beförderte 855.553 Sendungen, das sind rund 1,7 Millionen Standardcontainer. Die Sendungszahlen sind nach Aussage von Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Unternehmens, zwar um 16 Prozent zurückgegangen. Anfang 2009 war Kombiverkehr aber noch von bis zu 20 Prozent Mengenverlust ausgegangen. Vor allem die leichten Erholungstendenzen in der zweiten Jahreshälfte hätten zu einem besseren Abschneiden geführt: „Wir spüren seit Herbst auf einzelnen Routen – sowohl national als auch international – eine Belebung der Nachfrage und waren im letzten Quartal auf einigen Relationen teilweise sogar im Plus gegen-über dem Vorjahr“, sagte Breuhahn. „2010 könnte insgesamt ein leichtes Wachstum bei den Gesamtsendungszahlen herauskommen, wenn die Angebote der Bahnen bei Preis und Leistung weiterhin marktgerecht sind.“ begKombiverkehr zeigt sich mit 16 Prozent Rückgang noch zufrieden Externe Kosten bleiben strittigIm Verkehrsausschuss des EU-Parlaments wurde fraktionsübergreifend harsche Kritik an der aktuellen Studie zur Mautrichtlinie laut. Brüssel. Die beabsichtigte Erhebung externer LKW-Kosten werde die Transportkosten nur wenig erhöhen. Dafür würde die Kundenauswahl der Verkehrsträger beeinflusst und es werde weniger Stau, Lärm und Luftverschmutzung geben, weil dafür zu zahlen wäre, fasste EU-Landverkehrsdirektor Enrico Pasquarelli die Schlussfolgerungen einer neuen Studie zu den Auswirkungen einer revidierten EU-Mautrichtlinie zusammen. Mit ihr wolle die Kommission den Güterkraftverkehr nicht bestrafen, sondern eine optimale Kombination aller Verkehrsträger erreichen, versicherte er im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments (EP). Die EP-Fraktionen der Christdemokraten und Sozialisten kritisierten, man wolle mit der Untersuchung Zeit gewinnen, da es im EU-Verkehrsministerrat massiven Streit zu Umfang und Art der externen Kosten gebe. Es sei unkorrekt, nur den LKW zur Kasse zu bitten, während der PKW als Stau-Mitverursacher außen vor bleibe. Die Grünen forderten die Erstattung aller durch den Laster verursachten Kosten. dwFür überlastete Straßen soll der Güterverkehr künftig zusätzlich zahlenLTV lehnt Umweltzonen in Thüringen abErfurt. Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) lehnt die von Umweltverbänden geforderten Umweltzonen in Thüringer Städten ab. Die Verbreitung von Feinstaub hänge nicht von den Stadtgrenzen, sondern von der Windrichtung und der Windgeschwindigkeit ab, sagte ein LTV-Sprecher. Zudem werde Feinstaub nur zu 15 Prozent von Kraftfahrzeugen erzeugt. Die „Diffamierung von Dieselfahrzeugen“ durch die Umweltverbände sei „völlig unbegründet“. Zuvor hatten mehrere Umweltverbände in einem Aufruf beklagt, es gebe im Freistaat derzeit keine ernsthaften Pläne für Umweltzonen. Die Innenstädte hätten ein „massives Feinstaubproblem“. Das Erfurter Umweltministerium erklärte, bevor man eine Umweltzone einführe, müsse man Alternativen prüfen. jök

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