Bonn. Die Bundesnetzagentur überprüft die Preisgestaltung der Post für ihre Großkunden. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Nach zahlreichen Beschwerden sei eine Untersuchung eingeleitet worden, in der es um den neuen „Infrastrukturrabatt“ geht. Damit wolle die Post Geschäftskunden zu Investitionen in neue Software und Technik bewegen, die dem Konzern helfen sollen, die eigenen Kosten zu verringern, berichtet das Blatt. Großversendern, die dazu nicht bereit sind, will die Post den bisher üblichen Mengenrabatt zum Jahreswechsel um drei Prozentpunkte kappen, heißt es weiter. Begleitet werde die Untersuchung vom Bundeskartellamt.
Um den Rabatt weiter in vollem Umfang zu erhalten, müssten die Kunden unter anderem ihre Frankiermaschinen aufrüsten, schreibt die FAZ. So fordere die Post digitale Frankier-IDs. Viele Unternehmen kritisieren, dass damit hohe Zusatzkosten auf sie zukämen. (sno)