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Nachgefragt: Sind Autohöfe im Abseits?

21.09.2023 11:12 Uhr
Alexander Ruscheinsky, Gründer der Vereinigung Deutscher Autohöfe (VEDA) und des Autohof-Betreibers 24-Autohöfe
Alexander Ruscheinsky, Gründer der Vereinigung Deutscher Autohöfe (VEDA) und des Autohof-Betreibers 24-Autohöfe
© Foto: privat

Schon lange brodelt es zwischen den privaten Autohöfen und der Tank & Rast. In diesem Sommer wurden von offizieller Seite extreme Preisunterschiede zwischen Raststätten und Autohöfen festgestellt. Das Zünglein an der Waage sind für VEDA-Ehrenpräsident Ruscheinsky die nach vier Jahren noch immer nicht genehmigten Schilder für den Autohof am Leipziger Flughafen. Er fordert endlich mehr Fairness und will notfalls das Kartellamt einschalten.

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Herr Ruscheinsky, wo sehen Sie Gründe für den Mangel an Lkw-Parkplätzen?

Deutschland liegt in der Mitte Europas und fast jeder, der etwas zu transportieren hat, muss hier durch. Zuerst war das nur von Nord nach Süd und dann kam mit dem Erschließen der neuen Märkte noch ein gewaltiger West-Ost-Verkehr hinzu. Die Verkehrs­ministerien sahen jahrelang weg. Die nun versprochenen Parkplätze ließen und lassen sich nicht auf der Autobahn verwirklichen. Das geht nur neben der Autobahn und insbesondere mit den Autohöfen. Einige Bundesländer haben hierzu Programme aufgelegt und damit etwa 10.000 neue Abstellflächen geschaffen. Die wurden aber bereits vom ständig steigenden Lkw-Verkehrsaufkommen geschluckt. Weitere Versuche neben der Autobahn scheitern aktuell, da es Blockierer mit großem Einfluss gibt. An vorderster Stelle ist hier die Tank & Rast zu nennen.

An den privaten Autohöfen parken

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