Flensburg/Berlin. „Wir sind schon relativ weit. Wir rechnen damit, dass die Entscheidung in den nächsten Wochen fällt“, sagte Ralf Gerbershagen, Chef von Motorola Deutschland, der Tageszeitung. Motorola hätte Vorverträge mit zwei Firmen gemacht und sei mitten in den Verhandlungen. Gesucht werde jemand, „der uns die Logistikleistung am Standort teilweise abnimmt. Im Prinzip reden wir also über Outsourcing“, sagte Gerbershagen weiter. Zu Informationen, wonach Motorola auch mit der Posttochter DHL verhandelt, habe er sich nicht äußern wollen. An seinen vier Standorten in Deutschland - Taunusstein, Flensburg, München und Berlin - wolle das Unternehmen festhalten. Im Herbst wird die in Flensburg verbliebene UMTS-Handyproduktion nach China verlagert.
Motorola will Flensburger Logistik-Sparte verkaufen
Nach einem Bericht des „Tagesspiegel“ steht der weltweit zweitgrößte Handyhersteller Motorola kurz vor dem Verkauf seiner Sparte Logistik und Transport in Flensburg.