Eine Planungsgruppe des schweizerischen Bundesamtes für Verkehr (BAV) und der SBB hat Vorschläge für das Bahnangebot der Zukunft erarbeitet. Mit Investitionen in Höhe von 4,7 Milliarden Franken (etwa 3 Milliarden Euro) soll der Zugverkehr auf den Hauptachsen in den kommenden 20 Jahren schneller und dichter werden. Die Planung des Kernangebots für den Personenfern- und den Güterverkehr basiert auf dem Konzept Bahn 2000. Sie definiert, wo künftig in die Bahninfrastruktur investiert werden muss. Der Ausbau soll dort erfolgen, wo Kapazitätsengpässe bestehen und wo das Marktpotenial am größten ist. Für den Güterverkehr sind folgende Verbesserungen geplant: • Kapazitätssteigerung auf der Nord-Süd-Achse, Qualitätssteigerungen zur Sicherung der Konkurrenzfähigkeit im Binnenverkehr. • Beschleunigung der Gütertrassen West-Ost (Lausanne Triage-Rangierbahnhof Limmattal) • 260 Gütertrassen via Gotthard-Basistunnel. Nutzung des nachfragebedingt geringeren Trassenbedarfs im Transitgüterverkehr am Wochenende für Verdichtungen im Fernverkehrsangebot. • Erhöhung der Import-Export-Kapazität (von Basel in den Rangierbahnhof Limmattal). (wb)
Mehr Züge und bessere Anschlüsse
SBB beschließt Ausbau des Bahnangebots