Mautausweichverkehr: Im Elsass wird künftig zur Kasse gebeten

23.12.2005 09:41 Uhr

Senat und Parlament in Paris billigen die Einführung der LKW-Maut am Oberrhein

Paris/Straßburg. Mautausweichler am Oberrhein werden künftig auch im Elsass zur Kasse gebeten. Der Senat und das Parlament in Paris haben gestern die Einführung einer LKW-Maut im Elsass gebilligt. Die Gebühr kann zunächst fünf Jahre lang bei Lastwagen ab zwölf Tonnen Gewicht erhoben werden. Die Maut darf auf bislang kostenlosen Schnellstraßen erhoben werden, die als Ausweichstrecken für „nahe gelegene kostenpflichtige Autobahnen“ dienen. Sie soll zwischen 0,1 und 1,5 Cent pro Tonne und Kilometer betragen. Der Starttermin steht noch nicht fest. Mit dem Gesetz reagierte Paris auf die Forderungen elsässischer Abgeordneter und Kommunalpolitiker. Sie kritisierten, dass der Schwerlastverkehr auf den parallel zur deutschen Autobahn 5 gelegenen Schnellstraßen im Elsass nach der Einführung der LKW-Maut in Deutschland im Januar drastisch zugenommen habe. Bereits am Dienstag hatte sich ein Ausschuss mit Mitgliedern des Senats und der französischen Abgeordnetenkammer in Paris auf das Papier geeinigt. (dpa/tbu)

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