Mailand. Am 25. Februar 2007 soll vom Piemont über die Lombardei bis nach Südtirol und Venetien der Autoverkehr in den Städten ruhen. Ausgenommen seien besonders schadstoffarme Autos sowie Busse und Taxis, berichtete das italienische Fernsehen am Dienstag. In der Emilia-Romagna sollen die Autofahrer freiwillig Verzicht üben. Auf Autobahnen und Landstraßen darf der Verkehr dagegen weiter fließen. Es handele sich um die erste flächendeckende Aktion dieser Art in Italien, hieß es. In Norditalien und der Poebene gilt die Luft als besonders belastet, vor allem im Winter. Das Fahrverbot gelte in den Metropolen wie Mailand und Turin sowie in Städten wie Bergamo, Como und Brescia. Insgesamt seien mehr als vier Millionen Menschen betroffen, hieß es. Auch Städte wie Rom, Florenz und Neapel kämpfen seit Jahren mit Sonntag-Fahrverboten gegen die Umweltverschmutzung, allerdings ohne durchgreifenden Erfolg.
Luftverschmutzung: Norditalien verhängt Sonntags-Fahrverbot
Mit einem groß angelegten innerstädtischen Sonntags-Fahrverbot wollen die Regionen Norditaliens gegen die chronische Luftverschmutzung vorgehen.