Lufthansa nutzt RFID-Technik

NachrichtenLufthansa nutzt RFID-TechnikMit Passivtranspondern will die Airline Frachtsendungen permanent und in Echtzeit lokalisieren. Pilotprojekt soll Praxistauglichkeit zeigen. Die Frachtairline Lufthansa Cargo will zur Lokalisierung von Luftfrachtsendungen künftig die RFID-Technologie nutzen. Der Carrier hat in Frankfurt ein mehrwöchiges Testprogramm abgeschlossen, in dem die neue RTLS-Technologie (Real-Time-Location-System-Technologie) er-probt wurde. Das Verfahren stammt vom US-amerikanischen Technologie-Anbieter Mojix. Anders als bei herkömmlichen RFID-Systemen, die die Lokalisierung von Sendungen nur an bestimmten Lesestationen erlaubten, könnten mit der Mojix-Technologie laut Lufthansa Cargo Einzelsendungen, aber auch ganze Paletten und Container permanent und in Echtzeit im dreidimensionalen Raum lokalisiert werden. Über einen automatisierten Datenaustausch sei es zudem möglich, diese Informationen den Kunden zugänglich zu machen. Das neue Verfahren bietet laut Lufthansa den Vorteil, dass alle UHF-Passivtransponder des weltweiten Standards EPC Gen2 in das System integriert werden könnten. Da der Anschaffungspreis solcher Transponder nur im Eurocentbereich liegt, erhofft man sich durch verbesserte Prozesse Kosteneinsparungen in der Logistikkette. Im nächsten Schritt will die Airline den Routineeinsatz der Technik im Piloteinsatz testen. diwiPer Transponder kann die Sendung lokalisiert werdenCTL Logistics: Neuer Operateur im SeehafenhinterlandverkehrSeit März 2010 gibt es im Seehafenhinterlandverkehr von Hamburg und Bremerhaven nach Polen einen neuen Anbieter. CTL Logistics, polnische Privatbahn und Operateur mit Sitz in Warschau, fährt zweimal die Woche zwischen den beiden Seehäfen und Katy Wroclawskie bei Wroclaw (Breslau). Die Züge fahren in Hamburg/Bremen los und benötigen einen Tag bis zum Ziel in Polen. CTL Logistics will sein Angebot ausweiten. In den nächsten Monaten soll die Zahl der Züge vervierfacht werden, kündigte das Unternehmen an. Geplant ist, dann auch Warschau und Sosnowitz anzubinden. cdSiemens verlagert Transporte auf die SchieneSiemens hat DB Schenker Rail mit dem Transport von Drehgestellen von Passau nach Hamburg beauftragt. Das teilte DB Schenker mit. Die Drehgestelle werden in Graz gefertigt und sind für Hochgeschwindigkeitszüge in China gedacht. Die Transporte sollen bis August 2011 dauern. Im Einzelwagenverkehr sollen dabei 1440 Drehgestelle auf 700 Waggons befördert werden. „Damit können rund 600 LKW-Fahrten eingespart werden“, sagte Karsten Sachsenröder, Vorstand Vertribe bei DB Schenker Rail. cdTouchscreen-Navigationvon Becker Mit dem „Z 217“ stellt Becker ein neues Navigationsgerät für LKW vor. Um für jeden Fahrzeugtyp die passende Routenführung zu berechnen, bietet das Gerät verschiedene Einstellmöglichkeiten. So kann der Fahrer mehrere Fahrzeugprofile anlegen, die auf Abruf verfügbar sind. Angaben zu Höhe, Breite, Länge, Gewicht von Zugfahrzeug und Anhänger wie auch Details zu möglichem Gefahrgut fließen in die Routenberechnung ein. Das Navi verfügt über einen elf Zentimeter großen Touchscreen, der auch Verbots- und Hinweisschilder einblendet. svDas neue Becker-LKW-Navi kostet 399 EuroLoxxess entwickelt Komplettlösung für Alfa RomeoVon der Bestellung bis zur Rechnung: Innerhalb von zehn Wochen hat Logistikspezialist Loxxess AG für Alfa Romeo einen Online-Versand in fünf Sprachen aufgebaut. Unter www.store.alfaromeo.com bietet der itali-enische Automobilhersteller ab sofort hochwertige Accessoires und Fan-Artikel an, die europaweit versandt werden. Um die Bestellung der zur Markenfamilie Alfa Romeo passenden Artikel wie Taschen und Krawatten möglichst einfach zu machen, wird der Shop in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Deutsch betrieben. Die komplette Logistik des Shops – von der Bestellung per Telefon oder Internet bis zu Retourenbearbeitung, Rechnungsstellung und Mahnwesen – bietet Loxxess.Die Komplettdienstleistung für Alfa Romeo hat Loxxess mithilfe einer auf Internethandel spezialisierten Planungs- und Steuerungssoftware umgesetzt. Mittels dieser zentralen Plattform steuert Loxxess die Bestellprozesse sowie die Versand- und Retourenabwicklung aus ganz Europa. Außerdem übernimmt das neue Berliner Callcenter des Logistikdienstleisters den internationalen Kundendienst. Von dort aus beantworten Loxxess-Mitarbeiter die Anfragen in allen fünf Sprachen, in denen der Webshop bisher umgesetzt wurde. eh

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