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Lufthansa Group und HCS Group wollen Sustainable Aviation Fuel herstellen

01.08.2023 13:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
SAF Flugkraftstoff
Sustainable Aviation Fuel (SAF) ist der Oberbegriff für alle Flugkraftstoffe, die ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe wie Erdöl hergestellt werden und zudem Nachhaltigkeitskriterien erfüllen
© Foto: Lufthansa

Die Produktion am Haltermann Carless Standort in Speyer soll 2026 mit einem Volumen von 60.000 Tonnen pro Jahr starten. SAF gilt als entscheidender technologischer Schlüssel für nachhaltigeres Fliegen.

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Die Lufthansa Group und die HCS Group haben eine Absichtserklärung (Letter of Intent) zur Zusammenarbeit bei der Produktion und Lieferung von Sustainable Aviation Fuel (SAF) unterzeichnet. Ab Anfang 2026 könnte HCS Lufthansa mit SAF beliefern, das im sogenannten Alcohol-to-Jet-Verfahren (AtJ) gewonnen wird. Das SAF aus biogenen Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft wird am Produktionsstandort der HCS Group in Speyer, betrieben von der Marke Haltermann Carless, hergestellt. SAF gilt als ein Schlüsselelement für nachhaltigeres Fliegen und damit für die Dekarbonisierung in der Luftfahrt. Der Produktionsstandort liegt logistisch günstig in der Nähe des Frankfurter Drehkreuzes der Lufthansa Group. Die HCS Group bietet ihren Kunden nachhaltige Kohlenwasserstofflösungen an. Mit einem geplanten Produktionsvolumen von zunächst 60.000 Tonnen SAF pro Jahr will das Chemieunternehmen der erste großtechnische Produzent von biogenem SAF in Deutschland werden.

SAF - der nachhaltige Flugzeugtreibstoff

Sustainable Aviation Fuel (SAF) ist der Oberbegriff für alle Flugkraftstoffe, die ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe wie Erdöl hergestellt werden und zudem Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Für die Herstellung von SAF gibt es verschiedene Verfahren - sowohl mit biogenen als auch mit nicht-biogenen Rohstoffen. Die heutigen SAF werden hauptsächlich aus biogenen Reststoffen wie Altspeiseöl hergestellt. Als so genannte "Drop-in"-Lösung wird es vor dem Transport zum Flughafen mit herkömmlichem Kerosin gemischt. Der nach der Kraftstoffspezifikation zulässige maximale Beimischungsanteil von SAF liegt derzeit bei 50 Prozent. In reiner Form kann SAF aus biogenen Reststoffen die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin um bis zu 80 Prozent reduzieren. 

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