Luftfracht

LuftfrachtYangtze River fliegt nach EuropaDie erste chinesisch-taiwanesische Joint-Venture-Luftfrachtlinie China Yangtze River Express Airlines hat Anfang August einen Luftfrachtdienst zwischen Pudong und Luxemburg eingeführt. Auf dem Dienst werden nach Unternehmensangaben Boeing 747-400 Frachtflugzeuge eingesetzt. Der Präsident der Fluglinie Sun Hongxiang sagte, dass das Unternehmen durch die Erkundung internationaler Frachtrouten insbesondere nach Europa und in die Vereinigten Staaten von Amerika wettbewerbsfähiger werden will. Der Break-Even bei den Betriebskosten seit Aufnahme des Flugbetriebs sei noch nicht erreicht und bliebe ebenso eine Herausforderung. Trotzdem soll sich die Situation nach der Erweiterung der Flotte und der Eröffnung internationaler Flugrouten verbessern. 2008 wird die Fluglinie zwei weitere Boeing 747-400 in Empfang nehmen. Bis 2011 soll die Flotte dann elf Großraum-Frachtflugzeuge umfassen. rupBoeing 747-400-Frachtjet bestelltNeuer Verkaufschef bei Korean Air Die koreanische Airline Korean Air hat James Jin-Ho Yoon als neuen regionalen Geschäftsführer für Passagier- und Frachtverkauf ernannt. Seine Aufgabe werde die kontinuierliche Stärkung des Passagier- und Frachtgeschäfts in Hongkong und Macau sein, teilte die Fluggesellschaft vergangene Woche mit. Yoon ist seit 1989 für Korean Air tätig. Er bekleidete zunächst die Position als Ladungskontrolleur für Frachtflugzeuge, in der er vier Jahre für den Frachtbetrieb zuständig war. Danach war er ab 1993 in der Sicherheits-Management-Abteilung der Fluglinie beschäftigt, bevor er 1996 für die Airline in Europa tätig war. rupÜberprüfung mit HürdenNach Lohndumpingvorwürfen will die Bundesnetzagentur die Beschäftigungsbedingungen bei den privaten KEP-Dienstleistern untersuchen.Bonn. Trotz der Niederlage vor Gericht will die Bundesnetzagentur weiter die Arbeitsbedingungen bei Konkurrenzunternehmen der Deutschen Post untersuchen. Geänderte Fragebögen würden umgehend an die klagenden Unternehmen verschickt, sagte Behördensprecher Matthias Kurth. Darin überlasse es die Netzagentur den Firmen, ob sie die beanstandeten Fragen, unter anderem nach Betriebsstätten und Sendungsmengen, freiwillig beantworten. Alle anderen Auskünfte seien verpflichtend. Zugleich kündigte Kurth Rechtsmittel beim OVG Münster an. Das Verwaltungsgericht Köln hatte entschieden, dass 48 Post-Konkurrenten vorerst die Auskunft über die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter verweigern dürfen. Die Bundesnetzagentur hatte sich mit einer Umfrage Klarheit über die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verschaffen wollen. Die Deutsche Post befürchtet, durch Niedriglöhne der Konkurrenz nach dem Fall des Briefmonopols in Deutschland Zehntausende Stellen streichen zu müssen. jökArbeitsbindungen der Brief- und Paketzusteller im Visier der BundesnetzagenturKEPProfex vorerst führungslosJörg Breitenbürger tritt Ende September als Geschäftsführer des Direktkurierverbundes Profex zurück. Ein Nachfolger ist bislang nicht gefunden, bestätigte Breitenbürger auf Anfrage der VerkehrsRundschau. Breitenbürger begründete seine Entscheidung damit, dass es für ihn reizvoller sei, „ein eigenes Unternehmen aufzubauen“. Im Herbst werde er daher in Osnabrück den Kurierdienst „E-Xpress- Logistic Transport GmbH“ starten, der ebenfalls Partner des Profex-Netzes werden soll. Erst unlängst war im Osnabrücker Raum der vormalige Partner TWT in Hörsel aus dem Verbund ausgeschieden. Profex ist ein Direktkurier-Verbund, der mittlerweile 40 Partner umfasst und im letzten Jahr einen Umsatz von 90,6 Millionen Euro erwirtschaftete. ehJörg Breitenbürger Post legt bei Logistik zuDie österreichische Post steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz um 30 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Der Großteil des Zuwachses geht auf das Konto des im Vorjahr erworbenen Logistikers Trans-o-flex. Ohne diesen Zukauf hätte die Steigerungsrate im Paket- und Logistikbereich bei nur fünf Prozent gelegen. Der Briefsektor wuchs um zwei Prozent. rvQuehenberger expandiertSalzburg. Die zur Thiel-Gruppe gehörende Spedition Quehenberger erweitert ihr Angebot in Ost- und Südosteuropa. Insgesamt eröffnet sie sieben neue Niederlassungen in Bosnien-Herzegowina, Polen, Russland und Weißrussland. Alexander Piwonka, Area Manager Eastern Europe, ist mit der Geschäftsentwicklung in Osteuropa sehr zufrieden: „Die positiven Zahlen veranlassen uns zu weiteren Investitionen.“ Mit der kürzlich eröffneten Niederlassung in Sarajevo trat das Unternehmen in den dynamisch wachsenden bosnischen Markt ein, der bisher als „weißer Fleck“ auf der Quehenberger-Landkarte erschien. rvVerbände starten Kampagne gegen 25-Meter-LasterBerlin. Sechs Umwelt- und Verkehrsorganisationen haben Anfang der Woche in Berlin eine gemeinsame Initiative gegen 25-Meter-LKW gestartet. Die 25-Meter-LKW gefährdeten Umwelt, Verkehr und Anwohner, sagte der Geschäftsführer des Bündnisses Allianz pro Schiene, Dirk Flege, zum Start der Kampagne unter dem Motto „Keine Monstertrucks!“. Der vermeintliche Umweltvorteil der 25,25 Meter langen und bis zu 60 Tonnen schweren Fahrzeuge sei nur ein Scheinargument. „Mit unserer Kampagne wollen wir die Irreführung der Öffentlichkeit durch die LKW-Lobby beenden, die konsequent die Gefahren der für unsere Straßen völlig überdimensionierten Fahrzeuge verschleiert“, so Flege. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller bekräftig-te: „Statt Umweltvorteilen bringen Riesen-LKW riesige Umwelt-Probleme.“Der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Verband der Automobilindustrie (VDA) sowie der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) erläuterten in einer gemeinsamen Erklärung hingegen, der EuroCombi sei eine sichere und saubere Lösung für das in Zukunft zu bewältigende Güterwachstum. Szenarien nach denen beim Einsatz innovativer Nutzfahrzeuge eine massive Rückverlagerung von der Schiene auf die Straße zu befürchten wäre, sind nach Auffassung der Wirtschaftsverbände unrealistisch und bilden in keiner Weise die Erfahrungen von Industrie, Handel und Logistik ab. Mitte Oktober entscheiden die Verkehrsminister des Bundes und der Länder auf einer Konferenz über die Zulassung der EuroCombis sbSammelverkehre von Bosnien-Herzegowina

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