Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) hat alle Verkehrsverbände in Deutschland aufgefordert, eine Aktionen gegen die Ökosteuer und weitere Belastungen des Straßenverkehrsgewerbes zu organisieren. Dem Verband schwebt eine Aktionswoche vom 16. 10. bis zum 20.10. vor. In dieser Zeit soll beim LTV ein Unternehmerstammtisch, ein parlamentarischer Abend mit Beteiligung von Bundes- und Landespolitikern und eine Betriebsversammlung in einer großen Spedition stattfinden. Außerdem wolle der Verband nochmals einen offenen Brief an Abgeordnete des Deutschen Bundestages schreiben und sei auch nicht abgeneigt, sich an einer Lkw-Demonstration in Berlin zu beteiligen. "Zustände wie in Frankreich kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Wir wollen unsere Mitglieder schließlich nicht zu illegalen Handlungen treiben", sagte Ulrich Hoffmann, Hauptgeschäftsführer des LTV gegenüber der Verkehrs-Rundschau. Positive Reaktionen auf diesen Aufruf kamen bisher vom Bundesverband Spedition und Logistik (BSL), vom Verband der Spediteure Berlin-Brandenburg und vom Landesverband des Verkehrsgwerbes Sachsen-Anhalt. Hoffmann: "Was mit den anderen Verbänden ist, weiß ich nicht. Vielleicht sprechen die nicht mit ihren Mitgliedern und wissen deshalb nicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht."
LTV ruft zu Aktionswoche auf
Aktionswoche soll jedoch nicht zu französischen Zuständen führen.