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Logwin: Weniger Gewinn in diesem Jahr – Vorstand geht

06.08.2008 14:55 Uhr
logwin290
Logwin macht weiter, wie Thiel Logistik aufhörte - mit einer Gewinnwarnung
© Foto: Logwin

Der luxemburgische Logistikkonzern Logwin (Grevenmacher) leidet unter den gestiegenen Dieselpreisen und nachlassender Konjunktur

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Grevenmacher. Der luxemburgische Logistikkonzern Logwin (Grevenmacher) leidet unter den gestiegenen Dieselpreisen und nachlassender Konjunktur. Logwin-Chef Berndt Michael Winter sagte am Mittwoch, die bisherige Erwartung einer „deutlichen Erhöhung“ des Nettogewinns und des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) lasse sich nicht mehr aufrechterhalten. Es sei für dieses Jahr nur noch mit einer „geringen Erhöhung“ zu rechnen. Im ersten Halbjahr lag das Nettoergebnis der früheren Thiel Logistik mit 3,9 Millionen Euro um knapp 18 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Das Ebit sank mit 15,4 Millionen Euro um 5,9 Prozent, der Umsatz stieg um 3,9 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. „Es ist schade und ärgerlich, dass uns in der Phase des Neustarts ein so starker Wind entgegen bläst“, sagte Winter unter Hinweis auf die Umfirmierung des bisher mit zahlreichen Einzelmarken operierenden Konzerns auf den Namen Logwin AG. Innerhalb eines Jahres seien die Kosten für Diesel um 30 Prozent gestiegen. Bei einem Jahresverbrauch von 14 Millionen Litern hinterlasse dies „auch in unserer Gewinn- und Verlustrechnung seine Spuren“. Vor allem bei langfristigen Verträgen sei es nicht überall möglich gewesen, diese Preiserhöhungen weiterzugeben. In anderen Fällen sei es gelungen, die Preise um bis zu 14 Prozent zu erhöhen. Hauptsorgenkind von Logwin bleibt der Geschäftsbereich „Solutions“, in dem vor allem Einbrüche im Transport von Kleidung und Zeitungen für einen Ergebnisrückgang von 51 Prozent im ersten Halbjahr sorgten. Das für diesen Bereich verantwortliche Mitglied der Logwin-Geschäftsführung, Klaus Hradzira, schied am Mittwoch nach Angaben des Unternehmens „auf eigenen Wunsch und im gegenseitigen Einvernehmen“ aus. Logwin beschäftigt rund 8600 Menschen in 25 Ländern. (dpa/sv)

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