Hilden. Bislang kamen hier herkömmliche 40-Tonner zum Einsatz, die große Volumina mit einem relativ geringen Gewicht zu transportieren hatten. Dies sei weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll, da die schwergewichtigen Fahrzeuge 35 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen und auf Autobahnen zudem noch Mautgebühren anfallen, heißt es in einer Mitteilung von Karl Tang . Mit leichten, einachsigen und 13,60 Meter langen Sattelaufliegern von Tang, die bei einem Gesamtgewicht von 11,9 Tonnen eine Nutzlast von fünf Tonnen bieten und auf Volumentransporte ausgerichtet sind, sinkt der Dieselverbrauch auf rund 20 Liter. Die Maut entfällt ganz - und der damit verbundene administrative Aufwand ebenso. „Weniger Kraftstoff, weniger Steuern und Versicherung, bei den Einachsern ein geringerer Rollwiderstand und weniger Reifenverschleiß. All das addiert sich – neben der eingesparten Maut - zu einer beachtlichen Summe", rechnet Udo Böckmann, einer der beiden Geschäftsführer der Fahrzeugbau Karl Tang, vor. „Und das hat unseren Kunden Rhenus dazu bewogen, Teile seiner Fahrzeugflotte umzustellen und gezielt die Profi-Light-Baureihe zu nutzen.“ „Alles in allem reduzieren sich für uns mit den neuen Fahrzeugen von Tang die Transportkosten in ganz erheblichem Umfang“, so Helmut Cronenberg, Leiter Logistik von Rhenus Essen, zu der jetzt begonnenen Maßnahme.
Leichtbau-Logistik: Rhenus startet Pilotprojekt mit Alu-Sattel von Tang
Im Zuge eines Umwelt- und Kostenmanagements startet Rhenus Logistics ein Pilotprojekt mit Alu-Sattelzügen des Fahrzeugbauers Karl Tang. Bei dem Projekt sollen Leichtverpackungen aus ganz Nordrhein-Westfalen zu einer zentralen Sammel- und Verwertungsstelle nach Essen transportiert werden.