La Poste steckt eine Milliarde Euro in die Marke DPD

18.03.2005 17:30 Uhr

Die französische Post will in den kommenden Jahren bis zu eine Milliarde Euro in ihre Pakettochter GeoPost und die Marke DPD investieren. Aus einem europäischen Paketunternehmen mit Schwerpunkt Deutschland soll ein interkontinentales Netz für zeitdefinierte Lieferungen entstehen.

Frankfurt/Main. Strategische Partnerschaften mit Logistikunternehmen will GeoPost ebenfalls in Betracht ziehen. Dies gab Claude Béglé, Chief Executive Officer der DPD-Muttergesellschaft GeoPost International Management & Development heute vor Journalisten in Frankfurt am Main bekannt. Schwerpunkte der weltweiten Entwicklung im Jahr 2005 sollen unter anderem China, Japan, Russland, Indien, Brasilien, Südafrika und der Nahe Osten sein. "In den wichtigsten Ländern werden wir Partnerschaften mit starken nationalen Dienstleistern vor Ort gründen, in anderen Ländern werden wir mit Vertretern arbeiten", sagte Béglé. Dabei würde GeoPost/DPD im Expressgeschäft nicht mit Integratoren wie FedEx, UPS oder DHL konkurrieren, sondern kostengünstigere Zustellung von weniger eiligen Paketen anbieten. Im Jahr 2004 hat GeoPost International, die für die Märkte außerhalb von Frankreich zuständig ist, ihren Umsatz um 16 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro erhöht. Das nicht näher bezifferte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) wuchs um 50 Prozent. DPD konnte im letzten Jahr das Sendungsvolumen um 9,6 Prozent auf 313 Millionen Pakete erhöhen. Dabei wurden die internationalen Sendungen um 20 Prozent auf 34,6 Millionen gesteigert. In Deutschland gab es einen Zuwachs von 9,2 Prozent auf 244 Millionen Pakete. Die La Poste-Gruppe veröffentlicht am 21. April 2005 ihre Unternehmenszahlen.

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