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L.I.T. kauft in Italien zu

03.06.2024 17:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
LI.T.
Gehört jetzt zur L.I.T. Unternehmensgruppe: das  italienische Traditionsunternehmen Autostradi Pedot
© Foto: LI.T.

Die Braker Unternehmensgruppe baut durch die Übernahme von Autotrasporti Pedot ihre Intermodal-Verkehre von und nach Italien aus.

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Die L.I.T. Gruppe in Brake setzt ihren ambitionierten Wachstumskurs dank gezielter Zukäufe fort. So hat der mittelständische Transport- und Logistikdienstleister rückwirkend zum 1. Januar 2024 das Traditionsunternehmen Autotrasporti Pedot mit Sitz in Lavis  (Trentino-Südtirol) übernommen. Das teilt L.I.T. mit   „Pedot“ werde aber weiterhin als eigenständige Marke in Italien geführt werden, heißt es. Zudem bleibe Stefano Pedot als Geschäftsführer des Unternehmens aktiv.

Mit der Übernahme weitet das Braker Unternehmen nach eigenen Angaben sein Portfolio um Intermodal-Verkehre von und nach Italien aus.  Dazu Klaas Lange, Business Development bei der L.I.T. Speditions GmbH, wörtlich: „Mit Pedot intensivieren wir gezielt unsere Aktivitäten in Italien und greifen dafür auf lokales Know-how und ein umfangreiches Kundennetzwerk zurück“, unterstreicht er. „Wir kombinieren unsere Stärken und können so Intermodaltransporte zwischen Italien und Benelux sowie Deutschland aus einer Hand anbieten.“

Ziel ist eigenes intermodales Netz in Europa

Durch die Übernahme von Autotrasporti Pedot geht L.I.T. nach eigenen Angaben einen weiteren Schritt hin zu einem eigenen intermodalen Verkehrsnetz in Europa. „Der Kombinierte Verkehr benötigt bestimmte Mengen, um wirtschaftlich zu sein“, erläutert es der L.I.T.-Business Development-Verantwortliche. „Gemeinsam mit Pedot können wir diese nun noch effektiver konsolidieren, sodass beide Parteien enorm profitieren."

L.I.T. strebt inneritalienische Verkehre an

Zuvor hatte die Unternehmensgruppe L.I.T. mit anderen Partnern in Italien zusammen gearbeitet. Durch die Übernahme greift das Unternehmen nun nach eigenen Angaben auf eine etablierte Marke mit eigenem Fuhrpark und EU-Lizenz zurück und kann somit neben dem klassischen Terminaltrucking ebenfalls inneritalienische Straßentransporte im Selbsteintritt anbieten. Im Gegenzug profitiere Pedot von den zusätzlichen Importmengen nach Italien aus dem L.I.T.-Netzwerk, heißt es. „Beide Parteien können profitabler agieren und gegenseitig Synergien heben, um unseren Kunden noch dezidiertere Lösungen anzubieten. Wir haben unsere Strukturen bewusst so gestaltet, dass wir uns nicht gegenseitig kannibalisieren, sondern effektiv ergänzen“, unterstreicht Lange.

Das Familienunternehmen Autostradi Pedot wurde in 1939 gegründet und wird mittlerweile in dritter Generation von Stefano Pedot geführt, der auch nach der Übernahme als Gesellschafter bleibe, heißt es. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben seinen Kunden Teil- und Komplettladungen sowie Lagerdienstleistungen am Standort Lavis an. Zusätzlich zur eigenen Flotte setzt Pedot auf den intermodalen Verkehr.  Zur Unternehmensgröße, etwa Zahl der Mitarbeiter und Lkw sowie Umsatz, liegen bislang der Verkehrsrundschau keine Angaben vor.

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