Kurz vermeldet: 28. August 2006

PolitikEuroCombi

Thüringen hat noch nicht über die Zulassung von EuroCombis entschieden. Zuerst werde ein Gutachten der Bundesanstalt für Straßenwesen zu den neuen Fahrzeugkombinationen abgewartet, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Es gebe mehrere Anfragen Thüringer Unternehmen. Die 25 Meter langen Fahrzeuge würden derzeit mit Sondergenehmigungen niedersächsischer und bayerischer Behörden getestet. Geprüft werden soll unter anderem die Belastung für Straßen und Brücken. (dpa/sb) Unternehmen Personalie - Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Nutzfahrzeuge Bernd Wiedemann plant für Anfang nächsten Jahres aus persönlichen Gründen seinen Abschied. Nachfolger soll Stephan Schaller werden, berichtet die „Automobilwoche“. Schaller, der zuvor in BMW-Diensten stand, gilt als Vertrauter von Konzernchef Bernd Pischetsrieder. Wiedemann, seit 1971 für VW aktiv, hat nach Informationen aus VW-Kreisen Pischetsrieder um die Einwilligung gebeten. (dpa/sb) Verkehr A 3 freigegeben - Nach einigen Staus wegen Bauarbeiten am Wochenende ist die Autobahn A 3 am Kölner Ring wieder frei. Die Sperrung sei aufgehoben, der Verkehr laufe normal, teilte der Landesbetrieb Straßenbau heute mit. Am Wochenende hatten sich die Autos zeitweise auf bis zu zwölf Kilometer gestaut. „Wir hatten mit viel längeren und mehr Staus gerechnet“, sagte ein Sprecher des Landesbetriebs allerdings. Viele Autofahrer hätten offenbar auf Grund der Hinweise über die Medien die A 3 bei Köln gemieden. (dpa/tz) Staugefahr - Autofahrer müssen am kommenden Wochenende erneut mit dichtem Verkehr auf den Autobahnen rechnen. Auch wenn die Heimreiseströme etwas dünner als in den Vorwochen werden, rechnet der Automobilclub mit Verkehrsbehinderungen. Insbesondere Urlauber aus Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und dem Norden der Niederlande würden wieder nach Hause fahren, teilte der ADAC heute in München mit. Auch seien immer noch Späturlauber Richtung Süden unterwegs. Außerdem dürfen Lastwagen samstags wieder fahren. Besonders staugefährdet sind in Bayern dem ADAC zufolge die A 7 Würzburg - Kempten, die A 8 München - Salzburg, die A 9 München - Nürnberg, die A 72 Hof - Chemnitz, die A 93 Inntaldreieck - Kufstein, die A 95 München - Garmisch-Partenkirchen, die A 99 Umfahrung München und die A 7 Kempten - Füssen. (dpa/tz) Staustufe - Deutschland will bei der Prüfung einer Elbe-Staustufe in Nordböhmen beteiligt sein. Die Auswirkung des Bauwerkes sei grenzüberschreitend, deshalb müsse die Umweltverträglichkeit auch mit deutscher Beteiligung geprüft werden, sagte der deutsche Chef in der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe, Fritz Holzwarth, heute in Dresden. Der Bau der umstrittenen Staustufe scheint noch keine beschlossene Sache. Nach Angaben des Prager Umweltministeriums dürfe den Ergebnissen einer Prüfung nicht vorgegriffen werden. (dpa/tz)