Politik
Fahrverbot - Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner (
CDU) will im Gegensatz zu Wirtschaftsminister Ernst Pfister (
FDP) am Zeitplan für Fahrverbote in so genannten Umweltzonen zunächst festhalten. Ein Ministeriumssprecher sagte heute in Stuttgart: „Eine Debatte über zeitliche Verschiebungen ist ohne die notwendige Klärung der Sachfragen wenig hilfreich.“ Er räumte aber ein, dass der Bund die offenen Fragen bei der Nachrüstung von älteren Fahrzeugen noch nicht beantwortet habe. „Das ist ein großes Ärgernis.“ Der FDP-Politiker Pfister hatte eine Verschiebung um ein halbes Jahr auf Anfang 2008 gefordert. (dpa)
Unternehmen
Neuer Dienst - Hapag-Lloyd setzt den bislang mit einem Partner betriebenen Dienst von Rotterdam via Suez direkt nach
Australien und Neuseeland ab Ende April diesen Jahres allein fort. „Wir werden zwei zusätzliche Einheiten einbringen und den Service unverändert mit zwölf Schiffen betreiben“, sagte Anthony Firmin, Managing Director Ship and
Container Management bei Hapag-Lloyd. Eingesetzt werden Schiffe mit einer Kapazität von 2500 Standardcontainer, darunter 300 Anschlüsse für Kühlcontainer, mit denen ein wöchentlicher Dienst an festen Wochentagen geboten wird. (sb)
Verkehr
Sperrung - Der Tiergartentunnel in
Berlin wird rund ein Jahr nach seiner Eröffnung für Wartungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt. Vollständig geschlossen wird die rund 2,4 Kilometer lange Röhre in den Nächten zu Mittwoch und Donnerstag von 21 Uhr bis 5 Uhr früh, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Dienstag mit. Nur in nördlicher Fahrtrichtung ist der Tunnel in den Nächten am 29. März und vom 2. April bis zum 4. April gesperrt. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Bei den Arbeiten handele es sich um Routinemaßnahmen, sagte Petra Roland, Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung. Der Tunnel weise keine Schäden auf. (dpa)
Bergung - Nach dem Containerschiff-Unfall auf dem Rhein bei Köln hat sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (
SPD) heute ein Bild von den Bergungsarbeiten machen. Zwei Tage nach der Havarie des Frachters „Excelsior“ wurden die Bergungsarbeiten mit Spezialgerät aufgenommen. Ein Taucherglockenschiff und mehrere Kranschiffe waren im Einsatz, um einen Teil der über Bord gegangenen Container aus dem Fluss zu heben, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte. Über 200 Schiffe warteten unterdessen in den umliegenden Häfen und auf dem Rhein auf ihre Weiterfahrt. (dpa/sb)
Wirtschaft
Flugverbot - Das von
Russland Mitte März angedrohte Flugverbot für 15 europäische Fluggesellschaften betrifft nach Medienberichten unter anderem Germanwings, British Airways und die spanische Fluglinie Iberia. Die drei Gesellschaften würden in einem Beschwerdebrief der russischen Flugaufsichtsbehörde an die Europäische Zivilluftfahrt-Konferenz ECAC genannt, meldete die Wirtschaftsagentur RBC heute in Moskau. Auslöser für das Schreiben vom 13. März seien wiederholte Verstöße der Fluggesellschaften im Luftraum der russischen Hauptstadt gewesen. (dpa)