Wirtschaft
Ölpreis - Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Mai kostete am Morgen 115,29 US-Dollar und damit 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ging um 51 Cent auf 104,46 Dollar zurück. (dpa)
Verkehr
Frachterbergung - Die Bergung des Anfang Februar auf Borkum gestrandeten Frachters "Nordland I" hat am Dienstag begonnen. Mit Hilfe einer Stahltrosse wird der Frachter an dem dänischen Spezialschiff "Susanne A" befestigt. Experten warten auf das am Mittag einsetzende Hochwasser. Dann soll das havarierte Schiff vom Strand ins Wasser gezogen und in einen Hafen geschleppt werden. Das rund 200 Tonnen schwere Schiff sollte ursprünglich in 40 bis 50 Teile zerschnitten und verschrottet werden. (dpa)
Kritik - Der ADAC macht Front gegen den geplanten Einsatz mobiler Blitzer an der A2 in Niedersachsen. Seit Oktober vergangenen Jahres dürfen nicht nur die Landesbehörden Blitzgeräte auf den Autobahnen installieren, sondern auch die Kommunen. Zurzeit prüfen Hannover, Braunschweig und der Landkreis Schaumburg die Anschaffung von Blitzgeräten. Die Messgeräte sollen an den Brücken der Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) angebracht werden. So könnten die Blitzer an den elektronischen Tafeln je nach Verkehrslage und zulässiger Höchstgeschwindigkeit angepasst werden. (dpa)
Unternehmen
Unter Kostendruck - Die Lufthansa Technik sieht sich im schwierigen Markt der Flugzeugwartung unter starkem Preis- und Kostendruck. "Das weltweite Angebot technischer Dienstleistungen übersteigt die Nachfrage", sagte Vorstandsvorsitzender August Wilhelm Henningsen am Dienstag in Hamburg. Zwar werde wieder mehr geflogen und es seien weltweit mehr Flugzeuge in Betrieb, doch gleichzeitig wachse auch die Zahl der Anbieter im Markt für Wartung, Reparatur und Überholung von Flugzeugen und Triebwerken. "Der Preis- und Kostendruck lässt nicht nach, er verstärkt sich eher weiter", sagte Henningsen. (dpa)
Insolvenz – Für weitere Tochterunternehmen der angeschlagenen Bremer Beluga-Reederei sind am Dienstag Insolvenzanträge gestellt worden. Insgesamt sind laut einer Mitteilung des Bremer Amtsgerichts 111 Beschäftigte der Firmen Beluga Fleet Management, Beluga Marine Service, Beluga Offshore Crewing und der Beluga Sea Academy betroffen. Bei der Beluga Fleet Management Beteiligungs GmbH habe der Antrag zunächst keine Auswirkungen auf die Mitarbeiter, hieß es. Dort und bei der Beluga Marine Service laufe derzeit ein Anhörungsverfahren. Für die restlichen Unternehmen sei der Rechtsanwalt Edgar Grönda zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. (dpa)