Kurz vermeldet: 23. Juni 2008

23.06.2008 17:19 Uhr
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Aktuelle Kurznachrichten und Unternehmensmeldungen des Tages

UnternehmenHapag-Lloyd-Verkauf -

Der norwegische TUI-Großaktionär John Fredriksen drängt angesichts des möglichen Verkaufs der Schifffahrtssparte Hapag-Lloyd auf eine außerordentliche Hauptversammlung. Angesichts der Bedeutung der Reederei müssten die TUI-Eigentümer das letzte Wort haben. Dies werde man notfalls auch gerichtlich durchsetzen, sagte ein Sprecher des norwegischen Reeders der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Die TUI sieht dagegen bislang keine Notwendigkeit, einen Verkauf der Hapag-Lloyd durch die Aktionäre genehmigen zu lassen. (dpa) Warnstreik - Rund 250 Lufthansa-Mitarbeiter des Bodenpersonals haben sich am frühen Morgen an einem vierstündigen Warnstreik am Düsseldorfer Flughafen beteiligt. Insgesamt seien rund 30 Flüge ausgefallen oder verschoben worden, sagte heute ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Betroffen von den Streikmaßnahmen seien unter anderem die Luftfracht sowie die Technik und der Service gewesen. Der Verdi- Sprecher kündigte für Düsseldorf weitere Warnstreiks an. (dpa) Kein Teilverkauf - Der kanadische Verkehrskonzern Bombardier will in absehbarer Zeit keine Firmenanteile an den russischen Bahnhersteller Transmash verkaufen. „Das ist in absehbarer Zeit nicht unser Plan“, sagte André Navarri, Chef der Bahnsparte Bombardier Transportation, de r Tageszeitung „Tagesspiegel“. Bislang hatte es Spekulationen gegeben, die Russen könnten einen Anteil von Bombardier erhalten und im Gegenzug Aufträge an das Unternehmen vergeben. Navarri bezeichnete den russischen Markt dennoch als vielversprechend. „Bis 2015 braucht Russland über 11.500 neue Lokomotiven, da müssen wir dabei sein.“ (dpa) Politik Feinstaub - Heilbronn muss bereits zum nächsten Jahr zur Bekämpfung des gesundheitsschädlichen Feinstaubs eine Umweltzone einrichten. Vom 1. Januar 2009 an dürfen dann Fahrzeuge mit veraltetet Abgastechnik dort nicht mehr fahren, wie es seit März bereits in acht anderen Städten der Fall ist. Das Regierungspräsidium Stuttgart wies Bedenken der Stadt zurück, teilte die Stadtverwaltung heute mit. Heilbronn wollte erst die Erfahrungen aus anderen Städten abwarten oder die Umweltzone wenigstens auf die Innenstadt begrenzen. Bürgermeister Helmut Himmelsbach (parteilos) hält die Fahrverbote für „bürgerfern, bürokratisch und wirkungslos.“ (dpa)

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