Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter: Etwa 1500 Beschäftigte des Daimler-Werkes in Gaggenau haben heute Morgen die Arbeit für eine neue Altersteilzeit niedergelegt. Die Produktion der Nutzfahrzeugaggregate, die Achsenfertigung, das Presswerk und das Ausbildungszentrum standen still, teilte ein Sprecher IG Metall mit. Mitarbeiter von Daimler und Bosch waren an bundesweit allen Standorten zu Protesten aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeber vor der fünften Verhandlungsrunde an diesem Mittwoch in Sindelfingen zu verstärken. (dpa) Wachstum - Die Oetker-Gruppe profitiert vom rasanten Wachstum der Containerschifffahrt und hat ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr kräftig um 8,4 Prozent auf rund 7,8 Milliarden Euro gesteigert. Knapp die Hälfte der Erlöse im Konzern, der vor allem für Backmischungen und Tiefkühlpizza bekannt ist, steuert inzwischen die Reedereisparte bei. Sie hat von allen Geschäftsbereichen die höchsten Zuwachsraten und wird voraussichtlich bereits in diesem Jahr die Nahrungsmittel als größten Umsatzbringer ablösen. (dpa) Wirtschaft Straßenbau - Die bayerischen Gemeinden verlangen vom Staat mehr Geld für den Straßenbau. „120 Millionen Euro im Jahr reichen bei weitem nicht aus“, sagte der Präsident des Bayerischen Gemeindetages und Abensberger Bürgermeister Uwe Brandl (CSU) heute in München. „Der Staat muss die Förderung wieder auf den bisherigen Stand bringen, damit die dringend notwendigen Neubau- und Ausbesserungsmaßnahmen an Gemeindestraßen durchgeführt werden können“, erläuterte Brandl laut Mitteilung des Verbandes. (dpa) Logistikinitiative - Mecklenburg-Vorpommern kämpft um mehr Fracht für seine Häfen und Logistikunternehmen. Der am vergangenen Freitag gegründete Verein Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpommern will mit einem stärkeren Standortmarketing, der Entwicklung strategischer Konzepte und Lobbyarbeit auf nationaler und internationaler Ebene für die Logistik-Drehscheibe Nordosten werben. Wie der Vereinsvorsitzende und frühere Rostocker Oberbürgermeister Arno Pöker heute in Schwerin weiter sagte, kann Mecklenburg-Vorpommern unter anderem mit seinen guten und noch nicht überfüllten Verkehrsanbindungen, Gewerbeflächen und Häfen punkten. (dpa)
Kurz vermeldet: 17. Juni 2008
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