Unternehmen
Logistik-Partner- Die Post-Tochter DHL wird globaler Logistik-Partner der Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung. Das deutsche Unternehmen werde den Fackellauf zu den Spielen im Oktober 2007 in Schanghai logistisch unterstützen, teilte DHL heute in der ostchinesischen Metropole mit. „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit DHL, die uns helfen wird, unsere Athleten für ihren enormen Mut und Einsatz zu ehren“, sagte Timothy Shriver, Vorsitzender der Special Olympics. (dpa/tz)
Transporterfabrik - Mit der Erteilung der „Business License“ hat DaimlerChrysler die letzte Hürde für ihre geplante Transporterfabrik in
China genommen. Wie der Autokonzern heute in Stuttgart berichtete, habe die Provinz Fujian grünes Licht gegeben. Nun könne mit dem Bau der neuen Fabrik begonnen werden. Die Investitionssumme betrage 200 Millionen Euro. Ab 2009 könnten dann Mercedes-Benz-Transporter vom Typ Vito, Viano oder Sprinter gebaut werden. Das Joint Venture mit dem Namen Fujian DaimlerChrysler Automotive Co. Ltd. (FJDC) will in Fuzhou, Hauptstadt der Provinz Fujian, nach früheren Angaben jährlich etwa 40.000 Fahrzeuge fertigen. (dpa)
Eröffnung - Das Biodieselwerk Piesteritz der Neckermann Renewables Wittenberg GmbH wird an diesem Freitag offiziell eröffnet. Das Werk sei mit einer Produktionskapazität von 200.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr die weltweit größte Anlage ihrer Art, teilte die Staatskanzlei heute in Magdeburg mit. 126 Arbeitsplätze wurden geschaffen und 66 Millionen Euro investiert. Baubeginn war im Mai 2006. Zur offiziellen Eröffnung wird Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (
CDU) erwartet. Nach früheren Angaben von Umweltministerin Petra Wernicke (CDU) kamen aus
Sachsen-Anhalt 2006 rund 16 Prozent der deutschen Biodieselproduktion. (dpa)
Erweiterung - Der Hafenkranbauer Liebherr erweitert sein Werk im Rostocker Seehafen. Das Unternehmen bestätigte heute einen Bericht der Rostocker „Ostsee-Zeitung“, wonach durch eine neue 15.000 Quadratmeter große Halle die Montagekapazität verdoppelt werden soll. Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen und die Halle Ende 2008 in Betrieb genommen werden. Grund für den Neubau sei die geplante Produktionsverlagerung vom österreichischen Sitz von Liebherr an die Ostsee. Liebherr baut in Rostock Hafenmobilkräne und Krankomponenten. Derzeit arbeiten in dem Werk rund 550 Beschäftigte, nach der Erweiterung sollen es 650 sein. (dpa/tz)
Verkleinerung - Der skandinavische Flugkonzern SAS (Scandinavian Airlines Systems) bereitet nach offiziell unbestätigten Medienberichten eine massive Verkleinerung durch Verkauf von Betriebsteilen und Tochterunternehmen vor. Wie die Kopenhagener Wirtschaftszeitung „Børsen“ am Dienstag unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, will Konzernchef Mats Jansson am Donnerstag unter anderem den Verkauf der spanischen SAS-Tochter Spanair, aller Anteile an British Midland, der eigenen Tochter SAS Ground Services sowie möglicherweise von SAS Cargo bekanntgeben. (dpa)
Verkehr
Schifffahrt - Die Moselschleusen sind seit heute wegen Reparaturen gesperrt. Bis zum Mittwoch kommender Woche (20.6.) gebe es keinen durchgehenden Schiffsverkehr, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Trier mit. Demnach wird unter anderem der Beton in den Schleusen in Stand gesetzt. Die trocken gelegten Kammern werden auf Schäden kontrolliert. Auch an der Mosel in
Frankreich und
Luxemburg und an der Saar gibt es Reparaturen. Im Bereich Trier seien die Schleusen Zeltingen, Wintrich, Detzem, Trier, Grevenmacher und Stadtbredimus betroffen. Im Bereich Koblenz seien es die Schleusen Enkirch, St. Aldegund, Fankel, Müden, Lehmen und Koblenz. (dpa)
Politik
Kraftfahrzeugsteuer - Wer ein Dieselauto mit Rußpartikelfilter besitzt, sollte laut einem Bericht der „Berliner Zeitung“ seinen aktuellen Kraftfahrzeugsteuerbescheid genau lesen. Die Senatsverwaltung für Finanzen habe bestätigt, dass die Finanzbehörden diese umweltschonende Tatsache nicht automatisch berücksichtigen und möglicherweise eine zu hohe Steuer fordern. Nach Informationen der Zeitung sind von den rund 170.000 KFZ-Steuerbescheiden, die das zuständige Finanzamt Pankow/ Weißensee in den vergangenen Wochen versandt hat, 20.000 in diesem Sinne falsch. (dpa/tz)
Bußgelder - „Knöllchen ohne Grenzen“ bilden auch viereinhalb Jahre nach dem entsprechenden EU-Beschluss keine Gefahr für Verkehrssünder im Ausland. Von den 27 Mitgliedstaaten hätten die meisten die europäischen Vorgaben zur Eintreibung von Geldstrafen und Bußgeldern über 70 Euro nicht rechtzeitig in nationales
Recht umgesetzt, teilte die Deutsche Presse-Agentur dpa anlässlich des EU-Justizministerrats in Luxemburg mit. (dpa/tz)