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Kurz vermeldet: 11. Januar 2007

11.01.2007 17:30 Uhr

Aktuelle Kurznachrichten und Unternehmensmeldungen des Tages

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Wirtschaft Wachstum - Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2006 kräftig gewachsen. Um 2,5 Prozent war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes höher als im Vorjahr. Bei kalenderbereinigter Betrachtung - im Jahr 2006 standen zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung als in 2005 - ergibt sich sogar eine Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts von 2,7 Prozent für das Jahr 2006, teilte das Statistische Bundesamt heute mit. Das sei die stärkste wirtschaftliche Belebung seit dem Boomjahr 2000. (tz) Ölexporte - Die wieder aufgenommenen Rohöllieferungen aus Russland werden Deutschland nach Angaben der Mineralölwirtschaft am Donnerstag vormittag erreichen. Das Öl aus der Pipeline „Freundschaft“ solle gegen 10 Uhr wieder die Lager in Deutschland erreichen, sagte eine Sprecherin der deutschen Tochter des französischen Ölkonzerns Total. Die Raffinerieproduktion werde bereits wieder hoch gefahren. (dpa) Politik Flughafen Saarbrücken - Das Saarland kämpft weiter um seinen Flughafen. Ministerpräsident Peter Müller (CDU) sagte beim Neujahrsempfang in Saarbrücken, die saarländische Regierung werde alles tun, um den Bestand des Flughafens nicht nur zu sichern, sondern auch neue Perspektiven zu finden. „Wir wollen schauen, ob wir nicht die Option eröffnen können, dass auch größere Flugzeuge diesen Flughafen anfliegen können. Wir werden ein Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der Landebahn einleiten“, sagte Müller. Am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass der Flughafenbetreiber Fraport sich von seinem 51-Prozent-Anteil an der Betriebsgesellschaft des Saarbrücker Flughafens trennen wird. Als Grund wurden nicht erfüllte Renditeerwartungen genannt. Der nur 40 Kilometer entfernte Flughafen Zweibrücken hatte sich in den vergangenen Monaten immer stärker als Konkurrenz positioniert. (dpa/tz) VDA - Mit Unverständnis und großer Verwunderung reagiert der Verband der Automobilindustrie (VDA) auf die jüngsten Äußerungen der Allianz pro Schiene zu 60-Tonnen-Lastzügen. „Mit ihren vorschnellen Bewertungen rangiert sich die Allianz pro Schiene selbst aufs Abstellgleis. Die endgültigen Untersuchungsergebnisse der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) liegen noch nicht vor, da meint die Allianz pro Schiene bereits, im Alleingang das Signal für die EuroCombis auf Rot stellen zu können“, sagte VDA-Präsident Bernd Gottschalk „Die Allianz pro Schiene will offensichtlich davon ablenken, dass mit den EuroCombis tatsächlich eine verkehrspolitisch sinnvolle Lösung für das steigende Straßengüterverkehrsaufkommen in Fahrt kommt.“ Auch habe sie keine Einblicke in die Pilotprojekte, die derzeit in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen reibungslos laufen. (tz) Biokraftstoff-Förderung - Die vorübergehende Schließung der russischen Ölpipeline „Druschba“ hat aufgezeigt, wie verwundbar Deutschlands Energieversorgung ist. Um die Abhängigkeit vom fossilen Mineralöl zu verringern, müssen alternative Kraftstoffe weiter gefördert werden, so Petra Sprick, Geschäftsführerin des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB). „Biodiesel und Bioethanol sind ein wesentlicher Baustein für eine unabhängige Energiepolitik“, erklärte Sprick. Es sei ihrer Meinung nach unbegreiflich, dass die Bundesregierung mit dem seit 1. Januar geltenden Energiesteuer- und Biokraftstoffquotengesetz die Konkurrenzfähigkeit reinen Biodiesels praktisch zunichte gemacht habe. (tz) Unternehmen Steigerung - Der internationale Wachstumstreiber Logistik hat der Euro-Leasing GmbH in den vergangenen zwei Jahren überproportionale Wachstumsraten beschert. Nach Mitteilung ihres Geschäftsführungsvorsitzenden Ralf Faust steigerte die herstellerunabhängige Nutzfahrzeugvermieterin ihren Bruttoumsatz 2006 im Vergleich zu 2004 um 65 Prozent auf über 150 Millionen Euro. Die primär aus Zugmaschinen, Sattelauflieger und Anhänger führender Hersteller bestehende Euro-Leasing-Vermietflotte sei gleichzeitig von 5.600 auf 9.500 Einheiten gewachsen, hieß es in einer Pressemitteilung. Äußerst positiv entwickelt habe sich auch die Ertragslage des international agierenden „Fullservice-Partners für Fuhrparkmanagement“ aus dem norddeutschen Sittensen. (dpa) Wachstum - Der Knorr-Bremse Konzern konnte im Geschäftsjahr 2006 den Wachstumskurs weiter fortsetzen und hat ein neues Rekordniveau erreicht. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,7 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen heute mit. Die Konzernbelegschaft sei 2006 auf mehr als 13.000 Mitarbeiter angestiegen (Vorjahr: 12.119). Diese Steigerung begründe sich in einem deutlichen Wachstum der chinesischen Standorte sowie durch Zuwächse in beiden Unternehmensbereichen in Europa. An den deutschen Standorten sei die Mitarbeiteranzahl mit rund 3.100 Mitarbeitern nahezu konstant geblieben (Vorjahr: 3.083). (tz) Zeitdruck - Beim Bau des unterirdischen Bahnhofs am künftigen Großflughafen Schönefeld gerät die Bahn unter großen Zeitdruck. Denn für die direkten Zufahrtstrecken zum geplanten Bahnhof sind weiterhin keine Baugenehmigungen in Sicht. Für den Schienenstrang Richtung Westen sollen die Unterlagen in diesem März oder April öffentlich ausgelegt werden, sagte der technische Projektleiter Hany Azer am Donnerstag. Klagen dagegen sind möglich. Die Unterlagen für die Bahnhofsanbindung Richtung Osten hat Azer gerade erst beim Eisenbahnbundesamt eingereicht. „Wenn diese Anbindung 2008 nicht genehmigt wird, ist der Bahnhof 2011 vielleicht ein Kopfbahnhof“, sagte er. 2011 soll der Flughafen eröffnen. (dpa) Personalie - VW-Markenchef Wolfgang Bernhard verlässt den Autobauer. Das teilte Volkswagen am Donnerstag in Wolfsburg nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit. Bernhard war erst seit Februar 2005 bei VW. Bernhard werde VW im Zuge einer Neuverteilung der Verantwortlichkeiten im Konzern zum 31. Januar „im gegenseitigen Einvernehmen“ verlassen, hieß es. Die Leitung des Markenvorstands Volkswagen übernimmt in Personalunion der neue Konzernchef Martin Winterkorn. Winterkorn erklärte, Bernhard habe die Restrukturierung des Unternehmens weiter voran gebracht. Er habe damit die Produktivität der Marke Volkswagen erhöht. (dpa) Verkehr Schifffahrt - Der Schiffsverkehr auf der Weser hat 2006 gegenüber dem Vorjahr deutlich zugenommen. Auf der Außenweser zwischen Nordsee und Bremerhaven registrierte das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Bremerhaven mit 35.019 Schiffsbewegungen ein Plus von rund sieben Prozent, teilte das WSA am Donnerstag auf Anfrage mit. Zugleich verzeichneten die Statistiker mehr große Schiffe. Am Containerterminal Bremerhaven stieg allein die Zahl der mehr als 300 Meter langen Frachter von 523 auf 602. Auf der Unterweser zwischen Brake und Bremen wuchs das Seeschiff-Aufkommen nach Angaben des WSA Bremen um 13 Prozent auf knapp 6000 Frachter. (dpa)
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