Erfurt. In Thüringen haben Kontrolleure zur Bekämpfung der Schwarzarbeit Fahrer von Paket- und Kurierdiensten ins Visier genommen. Wie die Oberfinanzdirektion Chemnitz mitteilte, sind in Thüringen seit Dienstag rund 50 Mitarbeiter im Einsatz. Sie überprüfen bis Mittwoch an zehn Kontrollstellen im Land, ob Fahrer schwarz beschäftigt werden. Die Fahnder sind unter anderem in Gera, Suhl und Nordhausen unterwegs. Die Kontrollen sind Teil einer bundesweiten Aktion, an der seit Dienstagmorgen mehr als 2000 Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beteiligt seien. Die Branche sei ein Schwerpunkt illegaler Beschäftigung und Schwarzarbeit, hieß es. Der Einsatz von Fahrern unter Missachtung der gesetzlichen Bestimmungen sei ein zunehmendes Problem. Das reiche von der illegalen Beschäftigung von Ausländern, der Beauftragung von Schein-Selbstständigen bis zur Beschäftigung von deutschen Fahrern ohne Anmeldung zur Sozialversicherung. (dpa) Zum Thema Schwarzarbeit lesen Sie in der VerkehrsRundschau 29/2004: "Konjunkturkiller oder Kavaliersdelikt". Bestellen Sie hier Ihr Mini-Abo.
Kurier- und Paketdienste im Visier der Schwarzarbeit-Fahnder
Branche wird als "Schwerpunkt illegaler Beschäftigung und Schwarzarbeit" bezeichnet