Kühne + Nagel wächst

NachrichtenKühne + Nagel wächst Konzern legt Jahresbilanz für 2011 vor: Gestiegene Frachtmengen in allen Segmenten und währungsbereinigt höhere Gewinne.Schindellegi. Kühne + Nagel hat 2011 in den Segmenten Seefracht, Luftfracht und Landverkehre bei den transportierten Mengen zugelegt und den Gewinn währungsbereinigt um 12 Prozent gesteigert. Der Umsatz ging um 3,3 Prozent auf 19,6 Milliarden Schweizer Franken (16,23 Milliarden Euro) zurück. Allerdings trug der starke Franken zu dieser Entwicklung bei. Währungsbereinigt legte der Umsatz um 9,3 Prozent zu. Der Gewinn betrug 606 Millionen CHF oder 502 Millionen Euro (2010: 605 Millionen CHF). Im Bereich Seefracht, dem größten Geschäftsfeld der Gruppe, wurde erstmals die Marke von drei Millionen Standardcontainern überschritten. Das Volumen stieg um 11 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit-DA) für den Bereich lag bei 438 Millionen CHF oder 363 Millionen Euro (2010: 441 Millionen CHF). Im Landverkehr schlug sich der Ausbau des Stückgutbereichs in einem um 18,8 Prozent höheren Nettoumsatz nieder (2,97 Milliarden CHF oder 2,46 Milliarden Euro). Die transportierten Mengen legten um 10 Prozent zu. Das Betriebsergebnis ging um 2,3 Prozent auf 42 Millionen CHF (35 Millionen Euro) zurück (2010: 43 Millionen CHF). diwiDas Unternehmen hat in den Ausbau des Landverkehrs investiertExperten arbeiten an Konzept für PKW-Maut Eine Bund-Länder-Kommission untersucht neue Modelle für die Infrastrukturfinanzierung und nimmt besonders eine PKW-Maut ins Visier. Der Leiter der Kommission, Sachsen-Anhalts Ex-Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU), kündigte erste Ergebnisse für den Herbst an. Die sollen mit den Kommunen und Ländern abgestimmt sein und an die Bundesregierung weitergeleitet werden. dpaPKW sollen für Infrastruktur bezahlenDeutsche Bahn verbaut 4,2 Milliarden EuroDie Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr die Bundesmittel für Erhalt und Ausbau des Schienennetzes in Höhe von 4,2 Milliarden Euro komplett abgerufen. Nach den Angaben von DB-Vorstand Volker Kefer hat das Unternehmen 2,5 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt sowie mehr als 500 Millionen Euro eigene Gelder in den Erhalt der Infrastruktur gesteckt. Weitere Mittel gingen in die Instandsetzung von Bahnhöfen sowie Energieanlagen und Stellwerkstechnik. Grundlage für die Bereitstellung der Mittel ist die zwischen dem Bund und der Bahn bestehende Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV). Der Schienenlobbyverband „Allianz pro Schiene“ forderte eine Aufstockung der Bundesinvestitionen in das Schienennetz um eine Milliarde Euro jährlich. Vier Milliarden Euro im Jahr reichten nicht aus. jökTürkei: Milliarden für den Ausbau der Infrastruktur Die Türkei will bis 2035 umgerechnet 34 Milliarden Euro in die Infrastruktur des Landes investieren. Das kündigte Yildirim Binali, Verkehrsminister der Türkei in Ankara an. Das Gros soll der Bahn zugutekommen. 17 Milliarden Euro sind für den Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken geplant, auf denen auch Güterverkehre abgewickelt werden sollen. jbMilliarden fließen in die InfrastrukturReeder erhöhen Raten im ContainerverkehrLondon. Die Container-Frachtraten zwischen Asien und Westeuropa sind in der vergangenen Woche um 114 Prozent in die Höhe geschossen. Das geht aus dem World Container Index (WCI) hervor, der gemeinsam von dem Beratungsunternehmen Drewry und dem elektronischen Marktplatz für Fracht „The Cleartrade Exchange“ herausgegeben wird. Ursache ist eine kräftige Preiserhöhung durch die Reeder. Sie hatten Ratenerhöhungen zwischen 700 und 800 US-Dollar (521 bis 595 Euro) pro TEU (20-Fuß-Standardcontainer) beziehungsweise zwischen 1400 und 1600 US-Dollar (1042 bis 1191 Euro) für einen 40-Fuß-Container angekündigt. Daraufhin schoss der WCI Schanghai-Rotterdam von 1276 US-Dollar (950 Euro) pro 40-Fuß-Container am 23. Februar auf 2732 US-Dollar (2033 Euro) am 1. März. Das entspricht einem Plus von 1456 US-Dollar (1084 Euro). Drewry-Geschäftsführer Philip Damas ist aber skeptisch, dass dieses Niveau beibehalten werden kann. cdNachrichtenNRW will Anteile des Bundes übernehmenDüsseldorf/Duisburg. Das Land Nordrhein-Westfalen will die Anteile des Bundes am Duisburger Hafen übernehmen. Das geht aus einem Brief von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) an den Verkehrsausschuss des Bundestages hervor, wie die Tageszeitung „Rheinische Post“ berichtete. NRW-Regierungssprecher Thomas Breustedt bestätigte das Interesse des Landes und erste Gespräche. Bisher halten Bund, Land und die Stadt Duisburg jeweils ein Drittel an Europas größtem Binnenhafen. Der Wert des Bundesanteils wird auf 150 Millionen Euro geschätzt. Würde der Bund seine Anteile im freien Verkauf anbieten, würde es ein europaweites Bieterverfahren geben, erklärte Breustedt. Dann sei nicht auszuschließen, dass Konkurrenten des Duisburger Hafens Anteile erwerben. Das solle jedoch verhindert werden. dpaTransporteure optimistischLaut Konjunkturtest des Ifo-Instituts schätzen Transporteure ihre Geschäftsaussichten optimistischer ein als Speditionsunternehmen. München. Die Fuhrunternehmen schauen optimistisch in die kommenden sechs Monate. Das geht aus den Ergebnissen des Konjunkturtests des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) für den Monat Februar hervor. Der Geschäftsklimaindikator für die Betriebe im Bereich Güterbeförderung im Straßenverkehr ist aufgrund „deutlich verbesserter Geschäftserwartungen“ gestiegen. Und das, obwohl die zweite Einflussgröße für den Indikator, die aktuelle Lage, erneut ungünstiger beurteilt wurde. Die Firmen hätten in den vergangenen Monaten spürbare Umsatzrückgänge zu verkraften gehabt, heißt es in dem Bericht des Ifo-Instituts. Für die nächste Zeit rechnet das Institut aber mit deutlichen Zuwächsen. Dagegen beurteilen Betriebe im Bereich Spedition (einschließlich Logistik) die wirtschaftliche Situation deutlich skeptischer. Die Perspektiven für die nächsten sechs Monate werden merklich zurückhaltender beurteilt als im Vormonat. Der Klimaindikator gab von 20 Prozentpunkten im Januar auf 13 Prozentpunkte im Februar nach. cdTransportunternehmen blicken optimistisch in die nahe Zukunft

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