München. Bei dem größten Kombi-Operateur Europas, der Kombiverkehr, sind derzeit etwa zehn Prozent der insgesamt 170 Züge vom Streik betroffen. Der Geschäftsführer von Kombiverkehr, Robert Breuhahn, sagte der VerkehrsRundschau, dass einige Züge komplett ausgefallen sind, andere derzeit auf der Strecke abgestellt sind. Breuhahn befürchtet, dass die Ausfallquote noch weiter steigt, da erst am späten Abend die meisten Züge planmäßig ihre Fahrt aufnehmen. Kombiverkehr zahlt für aus Verspätungen resultierende Schäden keinen Ersatz. „Das läuft unter höhere Gewalt“, sagte Breuhahn. Allerdings haben die Kunden die Möglichkeit, ihre Sendung kurzfristig kostenfrei zu stornieren. Auf ihrer Homepage teilt das Unternehmen aktuell mit, welche Züge ausfallen. Mit weiteren Komplikationen rechnet Breuhahn am Freitag im Alpentransit, da es morgen von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr auch einen Streik bei der italienische Güterbahn Trenitalia geben soll. (cd)
Kombiverkehr: 10 Prozent der Züge vom Streik betroffen
Zusätzliche Probleme durch morgigen Streik bei der Trenitalia befürchtet