München. Neue Höchstmarken meldet die Knorr-Bremse AG. Demnach stieg der Umsatz des Konzerns im Jahr 2007 um 4,2 Prozent von 3,121 auf 3,251 Milliarden Euro. Rund 60 Prozent davon (1,966 Milliarden Euro) erwirtschaftete der Bereich Nutzfahrzeuge, die übrigen 40 Prozent gehen auf das Konto Systeme für Schienenfahrzeuge. „Mit einem Rekordergebnis trotzt das Unternehmen durchaus schwierigen Rahmenbedingungen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Raimund Klinkner heute vor der Presse. Als schwierig erwies sich, so der Konzernchef weiter, vor allem der nordamerikanische Markt, wo verschärfte Abgasvorschriften für eine Reduzierung des Umsatzes um 175 Millionen Euro sorgten. Der Auftragseingang des Unternehmens stieg in 2007 von 3,541 auf 3,767 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss von 185,5 Millionen auf 197,8 Millionen Euro. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 6,1 Prozent nach 5,9 Prozent im Vorjahr. Für das laufende Jahr bleibt man bei Knorr-Bremse optimistisch. „Wir sind gut ins neue Jahr gestartet“, sagte Klinkner, „und wir werden den Wachstumskurs auch in 2008 fortsetzen“. Der Konzern gehe von einem erneuten Anstieg des Umsatzes mindestens in der Größenordnung des vergangenen Jahres aus. Im internationalen Geschäft liegt der Fokus des Unternehmens vor allem auf Russland. Bis 2012, so der Vorstandsvorsitzende, wolle man dort den Umsatz von heute 60 auf dann 200 Millionen Euro steigern. Das Joint Venture mit dem russischen Hersteller Kamaz eröffne dabei viele Möglichkeiten. (gh)
Knorr-Bremse gibt weiter Gas

Konzernumsatz steigt 2007 um 4,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro: Systemlieferant will in 2008 erneut deutlich wachsen