(dpa) Ein 30-prozentiges Umschlagplus haben im ersten Halbjahr 2000 die Karlsruher Rheinhäfen verzeichnet. Nach Angaben der Stadt wurden in diesem Zeitraum 3,5 Millionen Tonnen Güter auf Binnenschiffe verladen oder gelöscht. Das sind 770 000 Tonnen mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Hafendirektor Alexander Schwarzer rechnet mit einem Jahresergebnis von etwa sieben Millionen Tonnen, was gegenüber 1999 ein Plus von einer Million Tonnen bedeuten würde. Die Umsatzsteigerung geht nach seinen Angaben in erster Linie auf die Entwicklung in der Mineralölbranche zurück. Dabei konnte die Raffinerie MiRO im Ölhafen mit 2,2 Millionen Tonnen ein Plus von knapp 50 Prozent erzielen. Auch bei anderen Gütern wie Baumaterialien oder Kohle verzeichneten die Karlsruher Häfen Zuwächse. Auf dem Containersektor konnten im ersten Halbjahr mit knapp 17 500 verladenen Einheiten fast drei Viertel des gesamten Vorjahresumschlags erreicht werden.
Karlsruher Rheinhäfen auf Erfolgskurs: 30 Prozent mehr Umschlag
Öltransporte sorgten im ersten Halbjahr 2000 für den größten Zuwachs