Hamburg. Der Vorstand plant, die Unternehmensstruktur neu zu ordnen. Ziel sei eine auf Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtete Struktur, die eine höhere Transparenz und mehr Flexibilität ermögliche, so das Unternehmen in einer Börsenpflichtmitteilung. Eine klare gesellschaftsrechtliche Neuordnung und Trennung zwischen der Jungheinrich AG als aktiver Management-Holding mit den Zentralfunktionen Vertrieb (Verkauf, Kundendienst), Technik, Finanzen, Service-Center und Immobilien einerseits sowie den operativen Einheiten andererseits werde angestrebt. So sollen Unternehmensteile, die bisher zur Jungheinrich AG gehörten, in neue, eigenständige und nach dem Handelsgesetzbuch bilanzierungspflichtige Gesellschaften in der Form der „AG & Co. KG“ ausgegliedert werden. Geplant ist ein solcher Schritt für den Vertrieb Deutschland, den Vertrieb Export, das Werk Norderstedt sowie die Ersatzteillogistik Norderstedt. Die Neuordnung werde für die betroffenen Mitarbeiter keine wirtschaftlichen Nachteile zur Folge haben.
Die neue Struktur soll dem Aufsichtsrat am 27. März 2007 zur Zustimmung und der Hauptversammlung am 5. Juni 2007 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die Umsetzung ist im laufenden Geschäftsjahr geplant.