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Jade-Weser-Port soll pünktlich Betrieb aufnehmen

10.12.2007 17:41 Uhr
Jade-Weser-Port soll pünktlich Betrieb aufnehmen
Detthold Aden, Vorstandchef der BLG Logistics Group, Ralf Nagel, Bremer Senator für Schifffahrt und Häfen, sowie Jürgen Holtermann, Geschäftsführer von Bremenports (Bild: Arndt)
© Foto: Arndt

Tiefwasserterminal in Wilhelmshaven: Zeitplan muss eingehalten werden, sonst drohen Schadensersatzforderungen

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Bremen. BLG Logistics Group-Chef Detthold Aden geht weiterhin davon aus, dass der Jade-Weser-Port (JWP) trotz des derzeitigen, vor Gericht ausgetragenen Konfliktes, 2010 in Betrieb gehen kann, „und zwar wenigsten in einem ersten Abschnitt“, stellte Aden heute in Bremen vor Journalisten anlässlich der Präsentation der vorläufigen Hafenzahlen für 2007. Der neue Containerterminal in Wilhelmshaven, der künftig in einem Joint-Venture zwischen Eurogate (BLG-Gruppe) sowie der dänischen AP Möller-Group betrieben wird, sei unverzichtbar, stellte Aden klar. Denn auch der neue Container-Terminal CT IV in Bremerhaven, der 2008 ans Netz gehen wird – ein Jahr früher als geplant – werde nach heutigem Planungsstand in wenigen Jahren seinen Kapazitätsgrenze erreicht haben. Zudem stehe man bei den Kunden im Wort. Sollte es dennoch zu einer gravierenden Verzögerung kommen, dann werde man Schadensersatzforderungen nicht ausschließen können, so Aden. Bremens Wirtschafts- und Häfen-Senator Ralf Nagel (SPD) betonte, dass er in der kommenden Woche auf einer Aufsichtsratssitzung der Jade-Weserport-Realisierungsgesellschaft Klarheit über den weiteren Verlauf des Großprojektes haben werde. Nagel vermeldete Rekordzahlen beim Gesamtumschlag in den bremischen Häfen für 2007. Es werde ein Umschlag von fast 70 Millionen Tonnen erwartet, sagte Bremens Senator für Wirtschaft und Häfen. Dies sei im Vorjahresvergleich ein Anstieg um sieben Prozent. An den Containerterminals wird den Hochrechnungen zufolge in diesem Jahr mit einem Anstieg von 4,5 auf 4,9 Millionen Standardcontainern gerechnet. Der Automobilumschlag werde um elf Prozent auf etwa zwei Millionen Fahrzeuge steigen, sagte Nagel. (eha/dpa)

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