Rom/Udine. Italiens Transportminister Altero Matteoli hat klar gestellt, dass die zum 1. Juli in Kraft getretene Mauterhöhung, ausschließlich für die Straßen- und Autobahnbehörde ANAS bestimmt ist. Die Mehreinnahmen sollen für die Instandhaltung der Straßen ausgegeben werden. „Da die Staatsmittel im Moment knapp sind und die ANAS die Gelder braucht, gab es keine andere Möglichkeit, zu Geld zu kommen". Die Betreibergesellschaften bekommen keinen Anteil an diesen Einnahmen. Matteoli räumte ein, dass es bezüglich der Mauterhöhung keine gute Informationspolitik von Seiten der Regierung gab.
Erneute Kritik an der Erhöhung der Maut kam aus der Region Friaul-Venetien. „Seit zwei Jahren dürfen wir unsere Tarife nicht erhöhen, aber die Maut und das Benzin steigen ständig", erklärte ein Vertreter des Straßentransports. Er kündigte an, dass viele LKW in Zukunft vermehrt die mautfreien Straßen benutzen werden, um Kosten zu sparen. (rp)